Dabei handelt es sich um eine Entwicklung, die, so glauben Fachleute in einem Bericht des Grazer Forschungsmagazins “Unizeit”, nicht nur den Sport revolutionieren könnte. Das “Local Position Measurement System” (LPS) war geboren. LPS funktioniert ähnlich wie das Satellitennavigationssystem GPS, nur umgekehrt, erklärt Leitner: “Bei GPS befrage ich vier Fixstandorte, die geostationären Satelliten, wo befinde ich mich. Bei LPS fragen mindestens drei fixe Sendestationen ein im Raum bewegtes Objekt nach seinem Standort”.
Im Unterschied zu GPS sendet beim LPS das bewegliche Objekt selbst Signale zurück, d.h. am Sportler oder auch am Sportgerät (Ball, Schi, Bob etc.) wird ein sogenannter Transponder angebracht, dessen Position von der Basisstation aus jederzeit vollautomatisch ermittelt werden kann. Bei den LPS-Prototypen setzt die Basisstation 2.500 mal pro Sekunde Messungen ab, womit Positionsbestimmungen von plus/minus zwei Zentimeter auf eine Distanz von drei Kilometer möglich sind.
Derzeit ist der Einsatzbereich des Systems noch durch die Größe des Transponders limitiert. Doch Leitner ist überzeugt, dass LPS Ende 2000 oder Anfang 2001 in der Größe einer Zigarettenschachtel auf den Markt kommt. 2002 soll der Transponder samt Batterie dann überhaupt nur noch Knopfgrösse haben.
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