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Ombudsmann appelliert: Hund nicht im Auto lassen

©dpa
Speziell im Sommer können die aufgeheizten Autos für Hunde schnell zur Todesfalle werden. Tierschutz-Ombudsmann Pius Fink appelliert deshalb an alle Hundehalter.

Hunde können nicht wie Menschen schwitzen, sondern versuchen durch Hecheln – eine sehr oberflächliche Atmung mit etwa 200 Atemzügen pro Minute – Körperwärme loszuwerden. Das gelingt jedoch nur, wenn die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Autos nicht zu hoch werden, erklärt Pius Fink.

Qualvoller Tod möglich

“Besonders gefährlich ist es, wenn der Hund zuvor im Wasser war und noch nass ist. Durch die Verdunstung, verbunden mit dem Hecheln des Hundes steigt die Luftfeuchtigkeit im Auto besonders rasch an und der Hund kann trotz Hecheln keine Wärme mehr abgeben.” Die Folgen sind ein starker Anstieg der inneren Körpertemperatur, ein Hitzschlag und schlimmstenfalls der qualvolle Tod des Hundes. Das kann innerhalb von einigen Minuten passieren.

Hunde zuhause lassen

Daher ruft der Tierschutz-Ombudsmann die Hundehalter dazu auf, besonders an sonnigen und warmen Tagen den Hund keinesfalls allein im Auto einzusperren, sondern das Tier am besten daheim zu lassen. Der Appell geht aber auch an die Allgemeinheit. Wer z.B. auf dem Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt einen Hund in einem in der Sonne stehenden Auto bemerkt, soll umgehend den Fahrzeuglenker bzw. die Lenkerin im Geschäft ausrufen lassen, damit das Tier befreit wird. Ist das nicht möglich oder lässt sich Herrchen bzw. Frauchen nicht rasch finden, sollte unverzüglich die Polizei oder die örtlich zuständige Bezirkshauptmannschaft benachrichtigt werden.

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