Gegen 10.30 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden, weil von einem Lkw auf Höhe des Schlosses Schönbrunn Hydrauliköl in den Wienfluss geronnen war. Binnen einer Stunde konnte die Gefahr gebannt werden, berichtete die Feuerwehr. Der Fischbestand des Gewässers dürfte keinen Schaden erlitten haben, erklärte der Sprecher der Umweltstadträtin Ulli Sima (S), Karl Wögerer.
Mit Bindemitteln waren die Florianijünger der Verschmutzung zu Leibe gerückt, um das gesamte Öl abzufangen, wurde unter der Pilgrambrücke zudem eine Ölsperre errichtet, sagte der Sima-Sprecher. Gegen 16.00 Uhr sollte diese abgebaut und die Hydraulikflüssigkeit sachgerecht entfernt werden. Laut ersten Schätzungen dürften zwischen fünf und zehn Litern Öl ausgeflossen sein.
Für die Fische bestehe nach den Erfahrungen der Magistratsabteilung für Wasserbau (MA45) keine Gefahr, so Wögerer. Auch die im betroffenen Bereich fest verbauten Ufer seien nicht kontaminiert worden. Der fragliche Lkw sei bei einer Baustelle der MA45 zur Erhaltung des Flussbeckens unterwegs gewesen. Das Fahrzeug befinde sich jedoch nicht im Besitz des Magistrats, sondern gehöre einer Baufirma, betonte der Sprecher.
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