Rund eine Milliarde Schilling geben Vorarlbergs Gemeinden jährlich für Bauen, Instandhaltungen und Sachgüter aus. Dieses Geld könnte in Zukunft umweltgerecht eingesetzt werden, wenn die Kommunen den “Leitfaden für die ökologische Beschaffung” beim Einkauf und bei Ausschreibungen auch anwenden.
Seit etwa zwei Jahren arbeitet der Umweltverband am österreichweiten Pilotprojekt “Ökoleitfaden Vorarlberg”. Umweltfreundliches Verhalten beginnt bekanntlich bei der Auswahl der Produkte und Dienstleistungen. Und das kommunale Beschaffungswesen macht im Durchschnitt immerhin 10 bis 15 Prozent des Jahreshaushaltes aus, 60 Prozent davon für Bauaufträge, 20 Prozent für Instandhaltungen und 20 Prozent für Sachgüter.
Um vorerst nämlich die Gemeinden und später auch andere Institutionen für eine ökologische Beschaffung zu motivieren und sie dabei zu unterstützen, wird als zentrales Hilfsmittel der Leitfaden erstellt.
Ergänzend dazu wird ein Beschaffer-Netzwerk “gesponnen”. Dieses soll der Weiterbildung dienen, aktuelle Informationen vermitteln und den Erfahrungsaustausch ermöglichen. Greifbare Vision sei der gemeinsame Einkauf, der Preisvorteile bis zu 40 Prozent bringen kann, so der Obmann des Umweltverbandes, Bgm. Rainer Siegele (Mäder). In der Regel seien umweltfreundliche Produkte schon heute nicht mehr teurer als andere, weiß der Umweltverband.
Von Marianne Mathis
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