Die Mannschaft von Teamchef Rainer Osmann bot zwar keine herausragende Leistung, war den Gästen aber trotzdem in allen Belangen überlegen.
ÖHB-Kapitän David Szlezak (10 Tore) und Konrad Wilczynski avancierten zu den Top-Scorern der Österreicher, die sich in Gruppe 2 vor Israel, das Finnland bereits am Mittwoch 28:25 besiegt hatte, an die Tabellenspitze setzten. Schon am Sonntag (16:00 MEZ) steigt in Warna das Rückspiel gegen die Bulgaren. Erklärtes Ziel für Rot-Weiß-Rot ist Platz eins, der zur Teilnahme an den Playoff-Spielen im Juni berechtigt.
Vor rund 2.500 Zuschauern in der Grazer Messehalle konnten die in Qualifikationsspielen seit drei Jahren sieglosen Bulgaren nur in den ersten Spielminuten mithalten. Die klar favorisierten Gastgeber begannen nervös und vergaben zunächst eine Vielzahl klarer Torchancen. Erst nachdem THW Kiel-Legionär Viktor Szilagyi ein 2:3 innerhalb einer Minute in eine 4:3-Führung verwandelt hatte, setzten sich die Österreicher kontinuierlich ab. Nach einer Viertelstunde hatten sich Kapitän David Szlezak und Co. bereits einen Fünf-Tore-Polster (11:6) herausgeworfen, der bis zur Pause auf plus acht (20:12) anwuchs.
Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte war ein Spiegelbild jener des ersten Durchganges. Während die Bulgaren ihre Chancen nützten und bis auf 16:20 herankamen, erzielten die Hausherren ihren ersten Treffer erst 6:40 Minuten nach Wiederbeginn (21:16). Ohne sonderlich zu glänzen, zog die Osmann-Truppe bis zehn Minuten vor Schluss aber wieder auf 30:21 davon. Vor allem Bregenz-Flügelspieler Wilczynski, der nach verhaltenem Beginn in der zweiten Hälfte besser in Schwung kam, und Szlezak, der sechs von sieben Siebenmetern verwandelte, hielten die Bulgaren auf Distanz.
ÖHB-Teamchef Osmann war nach dem Auftakterfolg nicht restlos zufrieden: Es ist wichtig, dass wir klar gewonnen haben. Wir haben aber noch viele Reserven, die wir unbedingt ausschöpfen müssen. In der zweiten Hälfte haben wir uns durch viele Fouls und Zeitstrafen in Bedrängnis gebracht, was beinahe ins Auge gegangen wäre. Sein Kapitän Szlezak stieß ins gleiche Horn: Der Einstieg in eine Qualifikation ist immer schwer. Nach 15 Minuten haben wir das Spiel aber unter Kontrolle gebracht. Am Sonntag erwartet uns in Bulgarien ein weit schwereres Spiel.
ÖHB-Tore: Szlezak 10/6, Wilczynski 7, Schlinger 5, Szilagyi 4, Lint 4/1, Kainmüller 3, Ziura 2, Matthias Günther 1
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.