Mit der geplanten Liberalisierung von Dienstleistungen würde das Sozialdumping zum Gesetz. Das sei für den ÖGB Vorarlberg und die ArbeitnehmerInnen des Landes vollkommen inakzeptabel.
Als besonders problematisch im geplanten Entwurf für eine Dienstleistungsrichtlinie wird das sogenannte Herkunftslandprinzip gesehen. Diesem zu Folge soll jede Firma ihre Dienstleistungen ungehindert in jedem Land der Europäischen Union anbieten können und zwar zu den jeweiligen Bedingungen ihres Heimatlandes. Das würde massive und schwerwiegende Folgen gerade auch für die Beschäftigten haben:
Darüber hinaus würden auch Ermäßigungen für Einheimische etwa bei Museen, Skiliften, Schwimmbädern und dergleichen der Liberalisierung zum Opfer fallen. Der Landesvorstand des ÖGB Vorarlberg lehnt daher die geplante Dienstleistungsrichtlinie ganz entschieden ab. Ziel einer Harmonisierung im Rahmen der EU dürfe nicht die Absenkung sozialer, rechtlicher und konsumentenpolitischer Standards sein, sondern müsse eine nachhaltige Hebung und Verbesserung der Lebensverhältnisse sein. (Quelle: ÖGB Landesgeschäftsstelle Vorarlberg)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.