In der Partei- und Klubzentrale der Vorarlberger Volkspartei
läuteten die Telefone Sturm. Die VP-Parteigranden mit Obmann Schüssel an der Spitze wollten genau wissen, was es mit dem Polit-Sturm aus dem Westen auf sich hat.
Parteichef, LH Herbert Sausgruber hatte alle Hände voll zu tun, um
klarzumachen, dass es sich bei der Kritik um teilweise übertriebene
Einzelmeinungen handelt. Diesen erteilte er einen Ordnungsruf, sich zu
mäßigen. Die Position der Landes-VP werde durch ihn vertreten, so
Sausgruber. Es bleibe bei der distanzierten Haltung gegegnüber der
Kursänderung.
Er habe aber auch Verständnis für die Verhandlungsoption,
würde doch das konsequente Beharren auf Opposition zu Neuwahlen führen, die auch keiner wolle. Und: Nach dem Beginn der Gespräche müsste man diese auch zu Ende führen, so Sausgruber. Klubchef Gebhard Halder hatte zuvor die Kursänderung der Bundespartei an den Verhandlungstisch kritisiert, das Ende der Verhandlungen gefordert und den Gang in die Opposition urgiert.
Klubdirektor Albert Hofer war gar noch einen Schritt weiter gegangen und hatte für den Fall einer Neuauflage der rot-schwarzen Koalition mit der Abspaltung der Ländle-VP gedroht.
Von Bernt Neumann
(Bild:VN)
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