Elisabeth Köstinger ist am Donnerstag vom Nationalrat zu dessen Präsidentin gewählt worden. Das Ergebnis war freilich eher bescheiden, nur 117 der 175 gültigen Stimmen entfielen auf die 38-jährige ÖVP-Politikerin. Kritik ließ auch nicht lange auf sich warten, so wollen unter anderem die NEOS wissen: Bleibt Köstinger für die gesamte Legislaturperiode im Amt? Oder wird sie schon bald als Ministerin einer möglichen ÖVP/FPÖ-Regierung von Sebastian Kurz wieder abgeworben? So sehr sich ZIB2-Moderatorin Lou Lorenz-Dittlbacher am Donnerstagabend auch bemühte, Licht in die Angelegenheit zu bringen, Studiogast Köstinger wich der Frage drei Mal hartnäckig aus. “Sebastian Kurz hat mich gefragt, (…) und ich bin seit heute Nationalratspräsidentin. Alles andere ist Spekulation”, wiederholte Köstinger mehrfach. Eine Antwort gab sie nicht.
Einigung bis Dezember geplant
Fast die Hälfte der 183 Abgeordneten ist neu im Parlament. Stärkste Kraft ist die ÖVP mit 62 Abgeordneten. Die Sozialdemokraten, die mit Christian Kern bisher den Kanzler stellten, haben 52 Abgeordnete, die FPÖ verfügt über 51 Sitze. Die Neos haben zehn Mandate. ÖVP und FPÖ verhandeln derzeit über die Bildung einer Koalition. Sie wollen sich bis Dezember einigen. (VOL.AT)
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