Das sei “mehr als tragisch”, meinten sie in einer Presseaussendung. Die Stadtpolitikerinnen nahmen Bezug auf einen Bericht der Tageszeitung “Kurier”, demzufolge eine hochschwangere Frau, die unter Komplikationen litt, in keinem der Wiener Krankenhäuser versorgt wurde. Die Frau habe in eine Klinik nach St. Pölten ausweichen müssen, hieß es.
Engpässe in der Versorgung von Frühgeborenen in Wien
Laut Korosec und Hungerländer komme es öfters vor, dass Frühchen wegen Engpässen in ein anderes Bundesland gebracht werden müssen. Im Mutter-Kind-Zentrum im Kaiser-Franz-Josef-Spital könnten wegen Personalmangels die dortigen sechs Intensivbetten für Frühchen seit Monaten nicht “bespielt” werden. “Wann die Betten für ihren ursprünglichen Zweck verwendet werden können ist nach wie vor unklar. Hier braucht es rasche Maßnahmen, um eine Versorgung der Frühgeborenen in Wien gewährleisten zu können”, verlangte Korosec. Hungerländer forderte die Behebung der Missstände und nahm diesbezüglich Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in die Pflicht.
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