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ÖVP: 1500 m² sind "vernünftiger Kompromiss"

Monika Vonier (ÖVP) sieht in der heutigen Entscheidung des Raumplanungsrats einen "vernünftigen Kompromiss".
Monika Vonier (ÖVP) sieht in der heutigen Entscheidung des Raumplanungsrats einen "vernünftigen Kompromiss". ©ÖVP Vorarlberg; VN
Der heutige Beschluss des Raumplanungsbeirats über die Erweiterung der Verkaufsflächen des Einkaufszentrums Messepark in Dornbirn ist für die Wirtschaftssprecherin der ÖVP, Monika Vonier ein ausgewogener Kompromiss.

„Er bietet den Betreibern des Messeparks die Chance ihre Attraktivierungspläne zu verwirklichen und gibt den Handelsbetrieben in der Umgebung die Möglichkeit, sich weiterhin erfolgreich am Markt zu behaupten.“

Negative Auswirkungen

Die Daten aus der aktuellen CIMA Studie bestätigen diese Entscheidung. Die Genehmigung der von den Messeparkbetreiben geforderten zusätzlichen 4700 Quadratmeter hätte negative Auswirkungen auf den Einzelhandel in der Umgebung gehabt: „Vor allem für die Bemühungen den Kaufkraftabfluss aus den Ortskernen und den Talschaften zu stoppen, wäre diese Expansion kontraproduktiv. Hier braucht es ein vernünftiges Miteinander von Einkaufs- und Ortszentren“, so Vonier.

Raumplanung erfordert Kompromissbereitschaft

ÖVP-Raumplanungssprecher Werner Huber, der sich im Raumplanungsberat ebenfalls für die nun beschlossene Erweiterung von 1500 Quadratmeter ausgesprochen hatte, ist wichtig, dass die Betreiber des Messeparks die Chancen erkennen, die mit der Empfehlung des Raumplanungsbeirats verbunden ist.

„Angesichts eines sich rasch ändernden Kaufverhaltens der Konsumenten gewinnt die Qualität des Einkaufserlebnisses immer mehr an Bedeutung. Wenn man diesem Trend Rechnung tragen will, so sind die reinen Verkaufsflächen bei einem Großprojekt wie dem Messepark NEU nicht mehr der allesentscheidende Faktor.“ Als positiv vermerkt Huber mit Blick auf den Vorschlag des Raumplanungsbeirates auch, „dass keine neuen Flächen versiegelt werden.“

(red)

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