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Österreicher schenkten sich zu Weihnachten weniger Bargeld

Heuer lagen insgesamt 836 Millionen Euro in Form von Bargeld unterm Christbaum.
Heuer lagen insgesamt 836 Millionen Euro in Form von Bargeld unterm Christbaum. ©pixabay.com (Sujet)
Im Vergleich zum Vorjahr fanden die Österreicher heuer weniger Bargeld als Geschenk unterm Christbaum.

Jeder zweite Österreicher hat in diesem Jahr Bargeld zu Weihnachten geschenkt bekommen, im Schnitt 230 Euro. Damit ist das Christkind im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger spendabel, denn damals brachte es noch 254 Euro im Durchschnitt.

Bücher und Gutscheine neben Bargeld beliebte Geschenke

Hochgerechnet auf alle, die Geldgeschenke erhalten, lagen heuer insgesamt nur 836 Millionen Euro in Form von Bargeld unterm Christbaum, nach knapp einer Milliarde Euro im Vorjahr. Dies geht aus einer aktuellen Online-Umfrage von Österreichs größtem Tarifvergleichsportal durchblicker.at hervor, in der 1.200 Personen befragt wurden.

Neben Geldgeschenken haben 41 Prozent der Befragten Bücher, Filme und Spiele geschenkt bekommen, gefolgt von Gutscheinen für Aktivitäten oder Reisen (40 Prozent), sowie Wertgutscheinen (39 Prozent). Nur rund ein Drittel hat Kleidung oder Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten in seinen Päckchen entdeckt, jeder Vierte freut sich nun über technische Geräte, jeder Fünfte über Schmuck.

Weihnachtliche Geldgeschenke werden meist gespart

Sparmotiv Nummer 1 bleibt gleich wie im letzten Jahr für mehr als jeden Zweiten (rund 59 Prozent) die eigene finanzielle Absicherung. Weitere Gründe, weihnachtlichen Geldgeschenke auf die Seite zu legen, sind kleinere Anschaffungen wie Urlaubsreisen oder technische Geräte (rund 45 Prozent), größere Anschaffungen wie Häuser, Wohnungen oder Renovierungsarbeiten (rund 45 Prozent), die eigene Altersvorsorge (rund 24 Prozent) und die finanzielle Absicherung oder Vorsorge der eigenen Familie (rund 19 Prozent).

Dabei dominieren klassische Sparformen wie das Online-Sparkonto bei mehr als jedem Zweiten und bei jeweils mehr als jedem Dritten das Sparbuch oder das Ansparen von Bargeld.

Burgenländer erhielten am meisten, Wiener auf Platz 2

Geht es darum, wer die höchsten Geldbeträge zu Weihnachten unterm Baum finden konnte, spielt offenbar der eigene Wohnort eine große Rolle. Beim Bundesländervergleich zeigte sich, dass die Burgenländer sich über den höchsten durchschnittlichen Geldbetrag freuen können. Sie bekamen im Schnitt rund 431 Euro geschenkt und liegen damit deutlich über dem Österreichschnitt von rund 230 Euro.

Auf Platz 2 folgt Wien mit rund 273 Euro, auf Platz 3 Kärnten (rund 239 Euro). Am wenigsten haben die Steirer erhalten, denn sie haben im Schnitt nur rund 176 Euro unterm Weihnachtsbaum gefunden.

(Red)

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