Ebenfalls vor dem Sommer will Rupprechter gemeinsam mit Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) seine Überlegungen zum Thema Elektro-Mobilität vorstellen. Als Transitland habe Österreich im Verkehrsbereich die größten Probleme beim Thema Luftreinhaltung. “Wir brauchen in Zukunft saubere Energieformen”, meinte Rupprechter. Dem Minister schweben Stromalternativen aus erneuerbaren Energieträgern vor.
Die EU-Umweltminister haben über neue Luftschadstoff-Richtlinie beraten, die derzeit zwischen dem EU-Ministerrat und dem EU-Parlament verhandelt werden. Österreich hatte gegen die Richtlinie gestimmt, weil es bestimmte Höchstwerte als nicht erreichbar sah.
Das Treffen der Umweltminister hat Rupprechter auch genutzt, um erneut gegen Atomenergie zu wettern. Anlass sei ein Beschluss der rot-grünen Regierung in Schweden gewesen, den Ausstieg aus der Atomenergie zu canceln und den Rahmen für zehn neue Atomkraftwerke zu schaffen, erzählte der Minister. “Ich warne davor, dass es unter dem Deckmantel des Klimaschutzes zu einer Renaissance der Kernenergie kommt.” Das sei der absolut falsche Weg. “Kernenergie ist keine nachhaltige Energieform”, sagte Rupprechter.
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