Weiters wurde Kurz folgendermaßen zitiert: “Wir müssen den Menschen vor Ort in der Region Sicherheit und Perspektiven bieten, damit sie nicht weiter nach Europa flüchten müssen. Daher wird Österreich zusätzlich zu den bisherigen Hilfsleistungen einen Beitrag von drei Millionen Euro für den EU-Syrien-Fonds leisten, um die Menschen direkt vor Ort in der Region zu unterstützen. Wir legen einen besonderen Fokus auf Kinder, um zu verhindern, dass hier eine Generation ohne Perspektiven heranwächst.”
Der EU-Syrien-Fonds
Mit dem EU-Syrien-Fonds (MADAD-Fonds) sollen laut Außenministerium die Nachbarländer Syriens und andere betroffene Staaten, wie etwa am Westbalkan, rasch und unbürokratisch unterstützt werden. Der MADAD-Fonds soll aus Mitteln der EU-Kommission bis zum Jahresende auf 500 Millionen Euro aufgestockt werden. Die EU-Mitgliedsstaaten und private Geber sind ebenfalls dazu aufgerufen, sich an diesem Syrien-Fonds zu beteiligen.
Mit dem Drei-Millionen-Beitrag könnten beispielsweise in etwa 4000 syrische Flüchtlingskinder ein Jahr lang in die Schule gehen, hieß es. “Es ist wichtig, dass wir mit Maßnahmen wie diesen einen weiteren konkreten Beitrag zur Hilfe für Flüchtlinge vor Ort leisten können. Dies ist zudem viel effizienter, als Flüchtlinge anschließend in Europa im Rahmen der Grundversorgung zu unterstützen”, so Sebastian Kurz abschließend.
(APA)
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