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OeMAG-Vorstand Magnus Brunner: Förderungen kein Glücksspiel

©VOL.AT/Rauch
Magnus Brunner, Vorstand der OeMAG, verteidigt die Vergabepraxis von Fördermittel für Photovoltaik-Anlagen. Es könne keinesfalls von "Glücksspiel" die Rede sein.
Photovoltaikförderung sei Glückspiel

Der Ansturm von an die 8.000 Ansuchen allein in den ersten 15 Minuten sei angesichts der attraktiven Bedingungen zu erwarten gewesen, erklärt Brunner, Vorstand der OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom), gegenüber VOL.AT. Allein für Speichertechnik habe man sechs Millionen Euro zur Verfügung, weitere neun Millionen für Photovoltaik-Investitionen. Man war daher auch technisch auf den Ansturm vorbereitet.

Allein sechs Millionen für Speichertechnik

Die Fördergelder selbst habe man eben erst aufgestockt und auch künftig erwartet Brunner weitere Maßnahmen des Bundes zur Förderung dieser Technologien. Vorarlberg liege bei den Ansuchen im Bundesschnitt. Die kolportierte Abschaffung des Klimafonds erwartet er nicht. Es wäre aber denkbar, wenn die Förderung erneuerbarer Energie durch dem Klimafonds überdacht wird, um Doppelgleisigkeiten zu verhindern.

Klare sachliche Förderkriterien

Von “Glücksspiel” könne – wie Hansesun-Sprecher Andreas Müller in den Raum geworfen hat – nicht die Rede sein. Man gehe rein nach sachlichen Voraussetzungen vor, wie bei allen anderen Förderungen auch. Die Nachfrage sei aber nun einmal größer wie das Angebot an Förderungen, daher gelte das “first come, first serve”-Prinzip. Die OeMAG habe ganz klare sachliche Förderkriterien, die auch online verfügbar sind – aber nicht ohne Stolpersteine, wie er im Interview warnt. (VOL.AT)

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