Das österreichische Handballnationalteam traf heute im dritten Spiel der EM-Hauptrunde auf Deutschland. Auf dem Papier waren die Deutschen natürlich trotz zahlreicher Ausfälle klarer Favorit.
Die Partie begann für die ÖHB-Auswahl ganz nach Wunsch, das Angriffsspiel funktionierte und auch Keeper Thomas Eichberger war mit einigen Paraden schnell im Spiel. Zeitweise lag das rot-weiß-rote Team sogar knapp voran, mit einem 3:0-Lauf um die 20. Minute konnte sich der Weltmeister von 2007 dann allerdings einen kleinen Vorsprung erarbeiten.
In dieser Schlussphase des ersten Abschnitts leisteten sich die Österreicher zudem auch leider einige Fehlwürfe. Dies lag vor allem auch an Routinier Jogi Bitter, der das Tor der Deutschen quasi vernagelte. So gelang es unseren Nachbarn sich ein wenig abzusetzen, beim Stand von 13:16 aus heimischer Sicht wurden dann die Seiten gewechselt.
Auch nach Wiederbeginn setzte sich dieser Trend fort, Bitter wehrte weiter österreichische Würfe ab und so wuchs der Rückstand für die ÖHB-Auswahl Tor um Tor an. 40 Minuten waren absolviert, da leuchtete ein 16:23 von der Anzeigetafel in der Wr. Stadthalle. Während die Sieben von Ales Pajovic nicht mehr an die Leistung der ersten 20 Minuten anschließen konnte, gelang den Deutschen nun fast alles. Deutschland setzte sich in dieser Phase endgültig und entscheidend vom Gegner ab.
Mit dem Endstand von 34:22 halten die Deutschen die Chance auf Endrang fünf am Leben, während es für Österreich im abschließenden Hauptrundenspiel gegen Weißrussland um den vierten Gruppenplatz und die beste Platzierung eines rot-weiß-roten Teams überhaupt bei einer Endrunde geht.
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