Die Sanierung von Gleis und Schienen war notwendig geworden weil die Züge anstelle der zugelassenen Geschwindigkeit von 100 km /h nur noch 50 bzw. 60 km/h fahren durften. Eingesetzt wurde dazu ein „Schienenumbauzug“ (SUZ) mit einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer. Dieser SUZ legt in einem ersten Arbeitsgang die 120 Meter langen Schienen außerhalb der bisherigen Schienen auf den Holzschwellen ab. In einem zweiten Arbeitsgang werden die alten Schienen abgezogen und auf die mitgeführten Wagen verladen. In einem weiteren Arbeitsgang werden vollautomatisch die alten Holzschwellen ausgehoben, die neuen Betonschwellen eingelegt und dann die neuen Schienen eingebaut.
Räder in der Luft
Das Besondere am SUZ ist, dass diese rund 212 Tonnen schwere Gleisbaumaschine ihre eigenen Räder vom bestehenden Gleiskörper abhebt und sich auf ein Raupenfahrgestell absetzt. In der Folge werden von einem Kranwagen die auf den Waggons verladenen neuen Schwellen an den Ausbauort der alten Schwellen angeliefert. Die alten Schwellen werden über eine Art Paternosteraufzug ausgehoben und sofort durch die angelieferten neuen Betonschwellen ersetzt. Die alten Holzschwellen übernimmt der Kran und entlädt sie auf den Schwellenwagen. Wenn die neuen Schwellen auf dem Schotterbett abgelegt sind werden automatisch die bereit gelegten Schienen auf die Betonschwellen verlegt und angeschraubt. In dieser Woche wird auf den neuen Gleiskörper (Schiene und Schwellen) neuer Schotter aufgebracht und das Gleis mit einer „Stopfmaschine“ millimetergenau „Niveliert“.
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