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ÖAMTC testet Sommerreifen: Nur einer fällt durch

32 Modelle in zwei Dimensionen unter die Lupe genommen.
32 Modelle in zwei Dimensionen unter die Lupe genommen. ©ÖAMTC
Der ÖAMTC und seine Partnerclubs haben insgesamt 32 Sommerreifen-Modelle hinsichtlich ihrer Fahr- und Sicherheitseigenschaften sowie unter Komfort-, Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsaspekten getestet.

Der Test brachte "insgesamt ein gutes Ergebnis", wie ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel resümierte. Nur ein Modell fiel ganz durch.

Drei Modelle "sehr empfehlenswert"

Von 15 getesteten Modellen der Dimension 205/55 R16 91V, die häufig bei Fahrzeugen der Kompakt- und der unteren Mittelklasse verbaut wird, erhielten drei Modelle in der Gesamtwertung ein "sehr empfehlenswert", elf Reifen wurden mit "empfehlenswert" benotet, ein Reifen mit "bedingt empfehlenswert".

Ergebnisse des Sommerreifentests 2021. (ÖAMTC)

Große Unterschiede beim Verschleiß

Rundum "sehr empfehlenswert" zeigten sich der Continental Premium Contact 6, der Semperit Speed-Life 3 und der Bridgestone Turanza T005. Große Unterschiede wurden in dieser Dimension beim Verschleiß festgestellt, einem wichtigen Kriterium vor allem für Vielfahrer: Der Nokian Wetproof beispielsweise schafft bis zur Verschleißgrenze knapp 25.000 km. Der Goodyear Efficient Grip Performance 2 dagegen erreicht unter gleichen Bedingungen mit ca. 55.000 km mehr als die doppelte Kilometerleistung. Dass letzterer nur "empfehlenswert" ausfiel, lag an leichten Schwächen auf trockener Fahrbahn.

Ein Reifen zeigte schwaches Verhalten bei Nässe. (Bild: ÖAMTC)

Von 17 getesteten Modellen der Dimension 225/50 R17 98Y (oft anzutreffen bei Mittelklasse-Fahrzeugen) wurde die Gesamtleistung von Falken Azenis FK510, Continental Premium Contact 6, Kumho Ecsta PS71 und Bridgestone Turanza T005 mit "sehr empfehlenswert" bewertet. Weitere zwölf Reifen wurden als "empfehlenswert" beurteilt, angeführt vom Michelin Primacy 4, der zwar Bestnoten in den Kategorien "Trocken" und "Verschleiß" erzielte, aber leichte Schwächen bei Nässe zeigte.

"Nicht empfehlenswert": Firestone Roadhawk

Die Spreizung in der Kategorie "Nässe" ist gut am Unterschied in den Bremswegen aus 80 km/h zu erkennen. Im direkten Vergleich kommt das Fahrzeug mit dem schwächsten Reifen bei Nässe (Firestone Roadhawk mit 41,2 m) um fast zwei Fahrzeuglängen später zum Stehen als das mit dem besten Nassbremser (Semperit Speed-Life 3 mit 32,7 m). Dieses schwache Verhalten bei Nässe sorgte auch für das "nicht empfehlenswert" beim Firestone Roadhawk, der einzigen negativen Bewertung im heurigen Sommerreifentest.

ÖAMTC: Alle Ergebnisse im Detail

(APA)

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