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ÖAAB Ortsgruppe Wolfurt: Gerechte Familienpolitik erfordert gerechte Steuerpolitik

v.l.n.r.: ÖAAB Ortsobmann Ing. Karl Lang, Dr. Markus Hofer (Männerbüro), Mag. Frederike Winsauer (Frauenreferat), Landesrätin Dipl. Vw. Andrea Kaufmann, Mag. Andreas Prenn (Vlbg. Familienverband)
v.l.n.r.: ÖAAB Ortsobmann Ing. Karl Lang, Dr. Markus Hofer (Männerbüro), Mag. Frederike Winsauer (Frauenreferat), Landesrätin Dipl. Vw. Andrea Kaufmann, Mag. Andreas Prenn (Vlbg. Familienverband) ©ÖAAB Vlbg.

Diskussion zum Thema „FAMILIE … vom Aussterben bedroht“ 


Groß war das Interesse an der Podiumsdiskussion des ÖAAB Wolfurt, welche die Familienpolitik in Vorarlberg und in Österreich zum Thema hatte. Unter der Leitung von Ortsobmann Ing. Karl Lang diskutierten, nach einem Einleitungsstatement, Landesrätin Dipl. Vw. Andrea Kaufmann, Mag. Frederike Winsauer vom Frauenreferat, Dr. Markus Hofer (Männerbüro) und der Obmann des Vorarlberger Familienverbandes, Mag. Andreas Prenn.

Landesrätin Kaufmann betonte in ihrem Statement die wichtige Rolle der Familien in unserer Gesellschaft: „Die Frage nach der Wichtigkeit der Familie stellt sich nicht. Die Familie muss im Zentrum aller Überlegungen stehen und ist Kern unserer Gesellschaft.“ Für Kaufmann ist die Familie auch nicht reine Privatsache. Vielmehr ist die Familie Querschnittsthema über alle politischen und gesellschaftlichen Bereiche. Für eine nachhaltige, gute Familienpolitik benötigt es einen Mix von verschiedenen Maßnahmen. Dieser Mix reicht von der finanziellen Unterstützung, über Wertschätzung und Schaffung eines positiven Klimas bis hin zur Begleitung der Familien in den verschiedenen Lebensphasen.

Familien entlasten
„Es geht darum die Steuerpolitik gerechter zu gestalten, indem die Anzahl der Familienmitglieder berücksichtigt wird. Je mehr Menschen vom Einkommen leben, desto geringer muss die Steuerbelastung sein.“ so Kaufmann weiter. Unterstützt wurde dieser Appell der Landesrätin von allen Diskutanten: „Familienpolitik muss auch zugleich Gleichstellungspolitik sein,“ so Mag. Winsauer. In die gleiche Richtung argumentierte auch Dr. Hofer: „Mein Ziel ist es, dass in Zukunft auch Männer dafür gelobt werden, dass sie Kinder haben. Vereinbarkeit ist nicht nur ein Thema der Mütter.“ Für Mag. Prenn ist eine langfristige und verlässliche Politik Voraussetzung für Familien. „Die Organisation des Familienlebens bringt viele Eltern sowohl finanziell, wie auch organisatorisch an die Grenzen der Belastung,“ so Prenn abschließend.

 

In der abschließenden Diskussion wurden noch aktuelle familienpolitische Herausforderungen bezüglich der Scheidungsrate, der Demographie und der Entwicklung bei den Pensionen besprochen. Mit dabei waren u.a. Bundesrat Edgar Mayer, AK-Präsident Hubert Hämmerle und Labg. Matthias Kucera.

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