Die deutsche Baumarktkette Obi hat für die Österreich-Zentrale in Wien 33 der 206 Angestellten und Arbeiter beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet. Dies berichtet das “WirtschaftsBlatt” in seiner Freitag-Ausgabe. Offenbar sei eine Rückführung wesentlicher Agenden von der österreichischen Tochter an die deutsche Mutter beabsichtigt, heißt es.
OBI kündigt jeden sechsten Mitarbeiter in Wien
Die Mitarbeiter würden fürchten, dass die Austro-Tochter, die auch einige CEE-Länder betreut, mittelfristig ganz aufgelöst wird und die Agenden nach Deutschland abwandern könnte. Obi führt in Österreich einige eigene Baumärkte, der Rest ist in einem Franchise-System an selbstständige Betreiber vergeben. Die in Wien sitzende Tochter “Obi Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH” ist für die Agenden in Österreich und einen Teil des CEE-Raums zuständig.
Das soll sich dem Bericht zufolge nun ändern: Die Leitungsaufgaben bzw. der Einkauf sollen künftig verstärkt von Deutschland aus erledigt werden, wie es heißt, weshalb jeder sechste Mitarbeiter zur Freisetzung gemeldet wurde. Die einmonatige Vorankündigungsfrist seit Mitte November ist Anfang dieser Woche abgelaufen. Von Seiten der deutschen Baummarktkette gibt es derzeit noch keine Stellungnahme.
(Red./APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.