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ÖBB-SBB Bahnstromverbindung

Bild: Ing. Alfred Brenner und Ing. Otto Hofmeister vor dem fahrbaren Unterwerk in Altenstadt.
Bild: Ing. Alfred Brenner und Ing. Otto Hofmeister vor dem fahrbaren Unterwerk in Altenstadt. ©Manfred Bauer
Bahnstromverbindung, ÖBB

Feldkirch. Zur Sicherstellung der Bahnstromstromversorgung des Schweizer und Vorarlberger Rheintals wird eine Netzkuppelstelle errichtet

Die Österreichischen Bundesbahnen bauen gemeinsam mit den Schweizer Bundesbahnen eine sogenannte “Netzkuppelstelle” mit dem Zweck, dass in Notsituationen beide Bahngesellschaften sich gegenseitig mit Bahnstrom “aushelfen” können. Dazu wurde eine 10,5 km lange Erdleitung (132.000 Volt) vom Unterwerk Feldkirch in Altenstadt nach Rüthi im Schweizer Rheintal verlegt. Die 500 Meter der Rheinunterfahrung bis nach Rüthi werden von den SBB gebaut. Die Netzkuppelstelle in Altenstadt wird künftig auch im internationalen “Bahnstrombetrieb” zwischen SBB, DB und ÖBB zur Spannungs- und Frequenzregelung genutzt.

Zehn Millionen

Im Zuge dieser Bauarbeiten wird das rund 50 Jahre alte Unterwerk Feldkirch abgebrochen und durch ein neues ersetzt. Während der Bauzeit versorgen zwei fahrbare Unterwerke das Vorarlberger Bahnstromnetz mit einer Spannung von 15.000 Volt/16,7 Hz. Die Fertigstellung Stromverbindung mit der SBB ist bis 2011 vorgesehen. Nach umfangreichen Neubauten im UW Feldkirch kann der Stromaustausch dann von der SBB-Zentrale in Zollikofen oder der Zentralen Leitstelle der ÖBB-Infrastruktur AG in Innsbruck, gesteuert werden. “Die Projektkosten betragen für die ÖBB-Infrastruktur AG rund zehn Millionen Euro. Die Kosten für die Unterwerke werden von der ÖBB und den SBB zu gleichen Teilen getragen”, erklärt Ing. Friedrich Rauscher von der ÖBB-Infrastruktur AG.

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