Nur wenig Vorarlberger sind auf Hochwasser und Hagel vorbereitet

Mit dem Klimawandel nimmt auch die Gefahr von Naturkatastrophen im Ländle immer stärker zu, befürchten die Vorarlberger Feuerwehren. Gerade im Fall von Überschwemmungen wird die Feuerwehr gleichzeitig zu dutzenden Orten gerufen. Die Landesfeuerwehrverband mahnt die Hausbewohner daher zur Eigenvorsorge, um Schäden bis zum Eintreffen der Feuerwehr möglichst gering zu halten.
Tipps vom Feuerwehrprofi
Jedoch sind die wenigsten auf eine solche Naturkatastrophe vorbereitet. Gemeinsam mit den Vorarlberger Versicherungen wurde daher nun eine Beratungsstelle Naturgefahren ins Leben gerufen. Nach dem Vorbild der Brandverhütungsstelle soll diese mit Beratungen und Schulungen dazu beitragen, das Risiko von Katastrophenschäden zu minimieren. Wir fragten Clemens Pfurtscheller vom Landesfeuerwehrverband, wie eine solche Prävention ausschauen sollte und wie man Hochwasserschäden verhindert.
Hagel kann tödlich sein
Neben Hochwasser drohen vor allem im Rheintal vor allem Schäden durch Hagel. So drohen laut der Hagelgefährdungskarte im Rheintal Hagelkörner von bis zu fünf Zentimeter Durchmesser. Bei einer Niederschlagsgeschwindigkeit von bis über 100 km/h können diese nicht nur zu Knochenbrüche führen, sondern sogar tödlich sein. Auch die meisten Dachziegel und Baustoffe sind auf eine solche Belastung nicht ausgelegt, warnt Hans Starl vom IBS-Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung. Im Online-Hagelregister des Instituts findet sich eine Übersicht getesteter Baustoffe und deren Belastbarkeit. Wir sprachen mit ihm, wie diese Bewertung zustande kommt und ob man im eigenen Auto sicher ist.
Die Beratungsstelle Naturgefahren befindet sich in der Zentrale des Landesfeuerwehrverbands in der Florianistraße 1, Feldkirch. Diese wird von den Vorarlberger Versicherungen mit 60.000 auf die nächsten drei Jahre gefördert.
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