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Nur lose Zusammenarbeit mit Bundes-FPÖ

Der Vorarlberger FPÖ-Landesparteiobmann Dieter Egger sieht den eigenständigen Weg der Ländle-Freiheitlichen als mögliches Modell für den Neuaufbau der FPÖ: "Ich sehe eine Riesenchance."

“Wir haben einen Prozess in Gang gesetzt, mit dem man die FPÖ neu aufbauen kann”, sagte Egger am Mittwoch im Gespräch mit der APA. Eine Zusammenarbeit mit dem Haider-BZÖ schloss Egger aus.

„An unserem Weg hat sich nichts geändert, davon rücken wir keinen Millimeter ab“, betonte Egger am Mittwoch. Eine neuerliche Statutenänderung der FPÖ Vorarlberg werde es nicht geben, unterstrich der Vorarlberger FPÖ-Chef. Demnach sind die Vorarlberger Freiheitlichen de facto eine eigene Partei. Die Entwicklung der Ländle-FPÖ könnte laut Egger auch Modell für andere Landesorganisationen sein: „Eigenständige Fraktionen mit einem übergeordneten Dach auf Bundesebene“, so Egger.

Nachdem dem Wunsch der Ländle-FPÖ nach Eigenständigkeit im Parteivorstand der Bundes-FPÖ am Dienstag weitestgehend entsprochen worden sei, werden die Ländle-Freiheitlichen laut Egger nun „in aller Ruhe“ schauen, wie sich eine Zusammenarbeit auf Bundesebene entwickeln kann. „Es liegt an der Bundespartei, uns und die Parteibasis zu überzeugen, dass die Bundes-FPÖ der richtige Partner ist“, so Egger. Der Vorarlberger FPÖ-Chef sieht das CSU/CDU-Modell in Bayern als Vorbild. „Es kann nur in Form einer losen Zusammenarbeit auf Vertragsbasis funktionieren“, betonte der Vorarlberger FPÖ-Chef.

Eine Zusammenarbeit mit dem BZÖ schloss Egger hingegen aus. „In der Haider-Partei ist alles beim Alten, es wird ein Zickzackkurs gefahren“, sagte Egger. Er sehe keine Parallelen zwischen der Vorarlberger FPÖ und dem BZÖ. „Wir wollen Mittelstandspolitik machen, die BZÖ betreibt eine Belastungspolitik“.

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