Anlässlich der am Montag präsentierten Ergebnisse der AK-Pendlerbefragung unterstrich der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) erneut seine Forderung nach mehr Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Der VCÖ verlangt auch wegen der steigenden Spritpreise mehr Bahnverbindungen für Pendler.
Eine VCÖ-Studie zeige, so VCÖ-Experte Martin Blum, dass seit dem Jahr 1991 nur in Vorarlberg und Wien die Zahl der Bahnpendler zugenommen habe. Dort, wo in den öffentlichen Nahverkehr investiert wird, steigen die Menschen gerne vom Auto auf Öffis um. Wien und Vorarlberg zeigen: Mehr und besseres Angebot bringt mehr Fahrgäste.
Die Schweiz zeigt, dass der Politik der öffentliche Verkehr etwas Wert sein muss. In Österreich fehlt in weiten Teilen der Verkehrspolitik dieses Verständnis, sagte VCÖ-Experte Martin Blum fest. Auch ein VCÖ-Bahntest unter 4.200 Bahnpendlern habe gezeigt, dass sich die Fahrgäste von der Politik nicht vertreten fühlen. 52 Prozent der Fahrgäste stellten fest, dass die Verkehrspolitik die Anliegen der Fahrgäste nicht vertritt.
Blum: Bahnfahren erspart Pendlern viel Geld. Jene Pendler, die mit Öffis in die Arbeit fahren können, ersparen sich pro Jahr Kosten in der Höhe von 1.800 Euro. Das ist mehr als ein durchschnittlicher Monatslohn. Angesichts der steigenden Spritpreise muss mehr in die Verbesserung der Bahnverbindungen investiert werden.
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