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Nulllohnrunde in Tirol und Vorarlberg kein Thema

Innsbruck/Bregenz - In den beiden westlichsten Bundesländern sind Sparmaßnahmen im Bereich der Landesbediensteten kein Thema. Sowohl in Tirol als auch in Vorarlberg ist nicht an Nulllohnrunden für die Beamten gedacht, ergaben Nachfragen der APA.

Der Tiroler Finanzlandesrat Christian Switak (V) kann einer Nulllohnrunde grundsätzlich nichts abgewinnen. “Mir sind motivierte Beamte wichtiger”, betonte er am Dienstag gegenüber der APA. Außerdem werde es angesichts der geringen Inflationsrate ohnedies keine großen Gehaltssprünge geben. Für die Politik in Tirol habe die Landesregierung bereits eine Nulllohnrunde beschlossen.

Zudem sei es zum gegeben Zeitpunkt “unseriös”, zu sagen, ob und welche Konsolidierungsmaßnahmen notwendig sein werden. “Das werden wir im Herbst diskutieren, wenn wir die Bilanz erstellt haben und feststeht, welche Ausgaben den Einnahmen gegenüber stehen”, sagte der Finanzlandesrat. Zum gegeben Zeitpunkt kann sich Switak jedoch nicht vorstellen, dass Tirol an der “Abgaben-Schraube” drehen und wie das Land Salzburg den Landesanteil an der ORF-Gebühr erhöhen werde.

Anders als in Salzburg und Kärnten ist auch in Vorarlberg das Einfrieren der Gehälter der Landesbediensteten kein Thema. “Solche Überlegungen gibt es bei uns nicht”, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage aus dem Büro von Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V). Man werde im Herbst wie gewohnt über das Ausmaß der Anpassung verhandeln, erklärte Sausgruber-Sprecher Jürgen Kessler.

Hinsichtlich der Subventionen, die in Salzburg um zwölf Prozent gekürzt werden sollen, könne man derzeit noch nichts sagen. “Die Budget-Erstellung steht im Herbst an”, erklärte Kessler, dann werde man sehen.

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