„Der Leiter des Heimatmuseums Schruns, Mag. Michael Kasper, hat ein hervorragendes Konzept der Vermittlungs- und Erinnerungsarbeit zum Einsatz von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen in Vorarlberg während der Zeit des NS-Regimes vorlegt“, zeigt sich der grüne Kultursprecher, Klubobmann Johannes Rauch, erfreut über das am Mittwoch im Kultur- und Bildungsausschuss beschlossene Konzept. „So kann sich Vorarlberg eine neue, offenere Beziehung zur eigenen Vergangenheit erarbeiten. Es deutet sich damit ein kultureller Wandel an. Der ist zwar längst überfällig – aber besser spät als nie. “
Zwangsarbeiter auf Illwerke-Baustellen
„Hunderte von ZwangsarbeiterInnen und Kriegsgefangenen wurden in Vorarlberg auf Illwerke-Baustellen, im Straßenbau, in der Industrie und in der Landwirtschaft eingesetzt, ohne Lohn und allzu oft mit tödlichen oder gesundheitsschädigenden Folgen“, so Rauch. Das Leid dieser Menschen, von denen nur noch wenige am Leben sind, werde in der Öffentlichkeit bislang wenig beachtet. Dass sie nun – späte – Aufmerksamkeit bekommen, könne das ihnen zugefügte Unrecht zwar nicht ungeschehen machen, aber wenigstens bekomme das Thema öffentliche Aufmerksamkeit, meint der Grünen-Chef.
(VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.