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NR-Wahl: LIF bekräftigt Dreierkoalition als Ziel

Das Liberale Forum betont weiter seinen "Anspruch, in einer Dreierkoalition mitzuregieren", wie Spitzenkandidatin Heide Schmidt bei einer Pressekonferenz am Montag betonte. Andere Wahlziele in Prozenten formuliere man nicht, erklärte sie.

Das LIF präsentierte am Montag die Bundesliste für die Nationralratswahl, auf der neben den bereits bekannten Prominenten wie Ex-Volksoperndirektor Rudolf Berger und dem Kärntner Volksgruppenvertreter Rudi Vouk vor allem neue politische Gesichter zu finden sind.

Auf Platz zwei nach Schmidt geht Bundessprecher Alexander Zach in die Wahl, auf Platz drei steht die Juristin Daphne Frankl. Berger startet auf Platz vier, gefolgt von Bildungssprecherin Maria Schaffenrath. Vouk steht auf Platz sechs der LIF-Bundesliste. Neu vorgestellt wurde am Montag der Physiker Stefan Gara, der als Sprecher für die Bereiche Energie-, Klima-, und Mobilität fungierten wird. Gara startet auf dem zehnten Listenplatz auf der Bundesliste, einen Platz nach der EU-Parlamentarierin Karin Resetarits, die auch Spitzenkandidatin in Salzburg ist.

Schmidt betonte, dass das LIF die einzige Partei mit einer Frau als Spitzenkandidatin sei. Auch auf der Bundesliste wurde auf Geschlechterausgewogenheit geachtet und von Schmidt abwärts das Reißverschlusssystem, wonach auf einen Mann eine Frau folgen muss, eingehalten. Von neun Landeslisten seien außerdem sechs mit weiblicher Spitze.

Angst vor einem Umfragenhoch und schlechtem Abschneiden bei der Wahl hat Schmidt nicht. Sie glaube an die Notwendigkeit, das LIF erneut antreten zu lassen ,”ich spüre, dass ich dieses Bedürfnis mit vielen teile”. Allerdings müsse den Leuten klar sein, “es genügt nicht, nur zu sagen, ‘wir wollen sie dort haben'”, man müsse das LIF dazu auch wählen.

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