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Notenbanken kündigen weitere Dollar-Geldspritzen an

Die Europäische Zentralbank (EZB) will gemeinsam mit anderen Notenbanken weitere Dollar-Milliarden in den Geldmarkt pumpen.

Ab Mittwoch werden Geschäftsbanken und Sparkassen regelmäßige Dollar-Kredite mit einer Laufzeit von 7, 28 und 84 Tagen zu einem vorher festgelegten festen Zinssatz angeboten, wie die EZB am Montag an ihrem Sitz in Frankfurt mitteilte.

“Die Zentralbanken werden weiter zusammenarbeiten und sind bereit, alle notwendigen Maßnahmen zu unternehmen, um die Märkte mit kurzfristiger Liquidität zu versorgen”, hieß es. Die Aktion sei mit der amerikanischen Notenbank, der Bank of Japan, der Bank of England und der Schweizer Notenbank abgestimmt.

Seit Ausbruch der Finanzkrise vor mehr als einem Jahr pumpen die Notenbanken immer wieder Milliardenbeträge in den Geldmarkt. Dieser droht ohne diese Finanzspritzen auszutrocknen, weil sich die Banken gegenseitig misstrauen und untereinander kein mehr Geld leihen.

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