Die Sprengkraft war nach Angaben aus Südkorea um ein vielfaches stärker als bei früheren Nukleartests Nordkoreas. Sie entsprachen 50 bis 60 Kilotonnen, wie die südkoreanische Wetteragentur mitteilte.
Kurz zuvor hatte Nordkorea Bilder veröffentlicht, die Staatschef Kim Jong Un bei der Begutachtung einer raketenfähigen Wasserstoffbombe zeigen sollen. Das Land hatte bereits Anfang vergangene Jahres erklärt, eine Wasserstoffbombe getestet zu haben. Südkorea zog dies damals allerdings in Zweifel, weil die Stärke der Detonation zu gering gewesen sei. Selbst ein fehlgeschlagenen Wasserstoffbombentest hätte stärkere Erschütterungen auslösen müssen als tatsächlich registriert wurden, hieß es damals.
Erdbeben auch in China spürbar
Das Erdbeben, das durch den nordkoreanischen Bombentest ausgelöst worden ist, war auch in Nordostchina spürbar. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete am Sonntag, dass die Häuser in der 650.000 Einwohner zählenden chinesischen Grenzstadt Yanji gewackelt hätten. Die Erdstöße in Nordkorea hatten nach chinesischen Angaben die Stärke 6,3 erreicht.
Das chinesische Erdbebenamt berichtete wenig später auch ein zweites Erdbeben der Stärke 4,6 in dem Nachbarland. Es sei als “Zusammenbruch-Beben” eingestuft worden, hieß es, ohne dass Details genannt wurden.
(AP/APA)
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