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Nordautobahn: „Akor“ droht mit Gericht

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Der Bau der ersten privaten Autobahn in Österreich, der Nordautobahn zwischen Wien und Mistelbach, droht im Rechtsstreit zu versinken.

Der Spatenstich für das knapp eine Mrd. Euro teure vierspurige Straßenprojekt im September und die Fertigstellung 2009 sind früheren Aussagen der staatlichen Autobahnfinanzierungsgesellschaft Asfinag zu Folge nun gefährdet.

Nachdem der Asfinag-Aufsichtsrat gestern, Donnerstag, den Bestbieter gekürt hatte – dem Vernehmen nach ein Konsortium um Alpine Mayreder, der deutschen Hochtief und der Deutschen Bank – droht nun heute die Mitbewerbergruppe „Akor“ („Autobahnkonsortium Ost-Region“, Strabag, Raiffeisen, Porr, Swietelsky, Habau, BA-CA, Investkredit, Immorent) mit rechtlichen Schritten. Noch warte man allerdings auf nähere Informationen von Seiten der Asfinag.

„Akor erwartet, dass die Vergabe auf der Grundlage transparenter, für alle Bieter in gleicher Weise vorhersehbarer Kriterien durchgeführt wird. Bisher kolportierten Informationen zufolge kann eine Ungleichbehandlung der drei Bieterkonsortien nicht ausgeschlossen werden“, hieß es am Freitag in einer „Akor“-Assendung. Der dritte Bewerber um das PPP-Projekt („Public-Private-Partnership“), ein Konsortium um Bilfinger-Berger, ließ ebenfalls durchblicken, auch rechtliche Schritte zu prüfen.

Service: www.asfinag.at

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