Die getöteten Uhu-Junge war erst fünf Wochen alt. Ein Vogelfreund fand sie mit Blut verklebten Federn, Blutergüsse und aus dem Schnabel blutend. Sie waren im Boden verscharrt worden, nur unweit von ihrem Geburtsort entfernt. Der Fall wurde bei der Polizei angezeigt.
Traurige Gewissheit: Drei Jungeulen brutal getötet
„Wer wollte die fünf Wochen alten Uhu-Jungen tot sehen und warum?“, beschäftigt nicht nur den Vogelfinder, sondern von nun an auch die Polizei.
„Der oder die Täter sind jedenfalls äußerst grausam vorgegangen und war sich ihrer Sache offenbar sehr sicher“, so Matthias Schmidt von der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich, „denn die jungen Uhus wurden in unmittelbarer Nähe des Nestes einfach im Boden verscharrt.“
Der Finder der toten Jungeulen hatte in den letzten Wochen öfter das Uhu-Weibchen und den späteren Geburtsort der Jungtiere beobachtet. Am vergangenen Montag bemerkte der anonyme Finder, dass die Junge aus dem Nest verschwunden waren. Bei der Suche kam es schließlich zur traurigen Gewissheit: Die Uhu-Jungen hatten ein brutales Ende gefunden. Die Polizei ermittelt nun.
BirdLife Österreich: Hinweise melden
BirdLife Österreich bittet Tierfreunde und wachsame Spaziergänger tote oder verletzte Greifvögel zu melden. Dazu stehen die Meldeplattform www.kaiseradler.at und die APP birdcrime zur Verfügung. Verdachtsfälle können auch telefonisch unter 0660/869 23 27 bekannt gegeben werden.
(Red)
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