In den Skigebieten gibt es heuer einen regelrechten Investitions-Stau, alles wartet mit Spannung auf eine Entscheidung in Sachen Zusammenschluss Mellau-Damüls, so der ORF. Und so konzentriert man sich aufs Nebengeschäft. Man baut Hotels, investiert in Restaurants und setzt bei Liften auf Komfortverbesserungen.
Der größte Einzelinvestor ist heuer die Silvretta Nova Gruppe. Sieben Millionen buttert die Gruppe rund um den Touristik-Unternehmer Klaus wieder in die Skigebiete im Montafon und im Bregenzerwald. Am Diedamskopf bekommt die Breitenalpe einen Zubau, und die Skiliftgesellschaft damit die Umsätze von 320 Gastronomie- Sitzplätzen. In der Nova werden drei alte Schlepplifte abgerissen, eine neue beheizte 6er Sesselbahn gebaut. Ein weiterer Lift wird nachträglich beheizt.
Auch am Arlberg wird investiert. In Lech, wo die beheizten Sitze letztes Jahr Premiere hatten, werden heuer drei zusätzliche Bahnen die Skifahrer warm nach oben bringen. Ansonsten gibt sich Seilbahnchef Michael Manhart zurückhaltend: Man würde bauen, wenn man dürfe. Eine Höhenloipe und ein Höhenwanderweg sind geplant, dafür braucht es eine Brücke, und da laufen noch die Genehmigungsverfahren. Doch die sind mehr als zäh, sagt Manhart, auch die Herren-Weltcup-Abfahrt ist somit noch kein Thema.
Auf der anderen Seite des Arlbergs, in Warth, hat man vor zwei Jahren unzählige Lift erneuert, die Schneekanonen modernisiert. Deshalb begnügt man sich mit dem Neubau des 100 Betten Hauses Steffis-Alp. Kostenpunkt des Vierstern-Hauses zehn Millionen Euro.
Auch in Schröcken wird heuer scharf kalkuliert, man braucht wieder ein Jahr zum Durchatmen, sagt Seilbahn-Chef Klaus Wiethüchter. Neu ist lediglich das berührungslose Ticket-System. Am Golm soll die Schneeanlage um 1,2 Millionen Euro erweitert werden.
In Damüls gibt es neue Pistengeräte und Schneekanonen, im übrigen hofft man auf eine Entscheidung in Sachen Zusammenschluss Mellau-Damüls noch nach der Sommerpause.
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