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Noch kein Geständnis nach Fluglotsen-Mord

Mit der Tötung des Schweizer Skyguide-Fluglotsen hat der 48-jährige Hauptverdächtige laut eigenen Aussagen nichts zu tun.

Nach Ansicht der Zürcher Bezirksanwaltschaft hat jedoch die bisherige Auswertung der Spuren den Tatverdacht erhärtet.

Die Bezirksanwaltschaft befragte am Freitagvormittag den mutmaßlichen Täter, der sich weiterhin in der psychiatrischen Klinik Rheinau©befindet. Den Tatverdacht habe der Angeschuldigte nicht entkräften können, schreibt die Zürcher Bezirksanwaltschaft in einer Aussendung. Dem 48-jährigen Mann aus Ossetien wurden die bisherigen Erkenntnisse der Spurenauswertung vorgelegt.

In den nächsten Tagen wollen die Untersuchungsbehörden weitere Einvernahmen mit dem Angeschuldigten durchführen und zusätzliche Spurenauswertungen vornehmen. Laut Aussendung gibt es derzeit keine konkreten Hinweise auf eine Beteiligung von Drittpersonen am Tötungsdelikt vom 24. Februar in Kloten. Dennoch werden die Ermittlungen auch in diese Richtung weitergeführt.

Der Hauptverdächtige ist am Freitagvormittag zum dritten Mal von seinem amtlichen Verteidiger besucht worden. Der 48-Jährige habe erneut gesagt, dass er mit der Tötung des Fluglotsen nichts zu tun habe, erklärte der Zürcher Anwalt Markus Hug auf Anfrage. Er sei in einem guten Zustand, habe aber weiterhin psychische Probleme wegen der Tragödie von Überlingen, bei der er seine Frau und beide Kinder verlor.

Nach Einschätzung von Hug dürfte sein Mandant die Klinik in den nächsten Tagen verlassen und in ein normales Untersuchungsgefängnis verlegt werden. Über die Verlegung entscheiden die Psychiater auf Grund der Suizidgefahr. Deswegen ist der Russe in der Klinik

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