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Noch 100 Tage bis zur Weltgymnaestrada

Dornbirn - In 100 Tagen fällt der Startschuss zur 13. Weltgymnaestrada in Dornbirn. Das Organisationskomitee setzt am Freitagnachmittag auf der Dornbirner Frühlingsmesse den Countdown in Gang.

Von 8. bis 14. Juli werden in Vorarlbergs größter Stadt 22.000 aktive Turner aus 57 Ländern aller Kontinente erwartet.

Die Weltgymnaestrada wird seit 1953 alle vier Jahre durchgeführt. Gruppen zwischen zehn und 1.100 Mitgliedern zeigen in kunst- und fantasievollen Choreografien Turnsport in seinen vielen Spielarten: Gymnastik, Showtanz, Akrobatik, Hochgeschwindigkeitsturnen, Aerobic und vieles andere mehr stehen auf dem Programm. Dabei versteht sich die Weltgymnaestrada nicht als Wettbewerb – es werden keine Punkte vergeben – sondern als fulminantes Festival des Breitensports.

Die Gruppenvorführungen finden in acht Hallen auf dem Dornbirner Messegelände statt. Weiters sind unter anderem Großgruppenaufführungen im Reichshofstadion in Lustenau sowie über 430 Stadtaufführungen von 300 Gruppen in acht Städten und Gemeinden geplant.

An die Veranstalter in Dornbirn stellt die Gymnaestrada größte organisatorische Herausforderungen. So werden rund 18.000 Aktive in 110 Schulen in 27 Nationendörfern im Rheintal, dem Bregenzerwald sowie dem Walgau untergebracht sein. Etwa 4.000 Hotel-Betten sind bereits vorreserviert, und pro Veranstaltungstag liegen schon Anmeldungen für 15.000 Mittagessen vor. Betreut wird die Weltgymnaestrada von rund 3.000 großteils ehrenamtlichen Helfern. Das Budget des größten Breitensportfestes beträgt in Vorarlberg laut Veranstalterangaben rund 13 Millionen Euro.

Aus Anlass der Weltgymnaestrada wurden und werden rund 50 Millionen Euro in den Infrastrukturbereich im Vorarlberger Rheintal investiert. Geplante Investitionen wie etwa die 28 Millionen Euro teure Modernisierung des Bahnhofs Dornbirn wurden vorgezogen.

Zuletzt fand die Weltgymnaestrada 2003 in Lissabon statt. Eine “österreichische“ Gymnaestrada gab es bisher nur einmal, nämlich 1965 in Wien.

(www.gymnaestrada.at)

(Quelle: APA)


Gymnaestrada nachhaltig für den Vorarlberger Tourismus nutzen

22.000 Teilnehmer sollen ein gastliches Vorarlberg erfahren und Botschafter dieses Landes werden

Die Effekte der Gymnaestrada in Dornbirn (8. bis 14. Juli 2007) werden in allen Destinationen Vorarlbergs nachhaltig spürbar sein. Rund 22.000 Teilnehmer aus 55 Nationen verbringen mindestens eine Woche in Vorarlberg. Ziel von Vorarlberg Tourismus ist es, die Teilnehmer und deren Freunde auch in Zukunft als Vorarlberg-Urlauber zu gewinnen. Das Turn-Festival bewirkt mindestens 175.000 Übernachtungen, Internationalisierungs-Impulse und fordert logistische Höchstleistungen.

Eine der Hauptaufgaben von Vorarlberg Tourismus, nämlich Marketing nach außen zu betreiben, nimmt der Landesverband auch im Rahmen der Weltgymnaestrada 2007 in Dornbirn wahr.

Allein die Tatsache, dass Dornbirn nach Metropolen wie Lissabon (2003), Göteborg (1999), Berlin (1995) und Amsterdam (1991) den Zuschlag für das Großereignis bekommen hat, ist für die Marke „Vorarlberg” von großer Bedeutung. Vorarlberg präsentiert sich über die Gymnaestrada als professionelles Land, das in der Lage ist, Großveranstaltungen abzuwickeln, Logistik zu arrangieren und alle Kräfte zu mobilisieren. Damit signalisiert Vorarlberg, dass es mit den Stärken der Metropolen mithalten und gleichzeitig mit seiner landschaftlichen Attraktivität auftrumpfen kann.

Seit mehreren Jahren begleitet und unterstützt Vorarlberg Tourismus das Gymnaestrada-Komitee deshalb in der Organisation und in der Kommunikation. Ein wichtiges Anliegen dabei ist, den Werbeeffekt für die Stadt Dornbirn und darüber hinaus für ganz Vorarlberg zu nutzen.

Eine Aufgabe in den letzten Jahren war es beispielsweise, die Delegationen der verschiedenen Turnverbände von den Stärken des Austragungsortes und der Attraktivität unseres Landes zu überzeugen. Mit Stolz kann nun behauptet werden, dass es dem Gymnaestrada-Team gelungen ist, Vertrauen für die Veranstaltung geweckt und das ganze Land attraktiv dargestellt zu haben. Es konnte nicht nur eine besonders hohe Teilnehmerzahl, sondern auch ein Nationenrekord von 55 Ländern erzielt werden. Darüber hinaus reisen zahlreiche Teilnehmer früher an bzw. später ab. Die gesamte australische Delegation (172 Personen) kommt beispielsweise schon eine Woche vor Beginn der Veranstaltung ins Montafon, wo sie ein Trainingscamp abhält. Bodensee-Vorarlberg-Tourismus hat ein eigenes Freizeitpaket für die Teilnehmer geschnürt.

Für die Teilnehmer und ihre Fans bietet Vorarlberg Tourismus ein eigenes Werbemittel – einen „Vorarlberg-Führer” – in deutsch und in englisch an. Weiters wird es direkt am Austragungsort einen Informationsstand über Vorarlberg und seine Ausflugsziele geben. Außerdem arbeitet Vorarlberg Tourismus gemeinsam mit einer Produktionsfirma an einer Film-Dokumentation. In dieser Dokumentation wird nicht nur das Sportereignis, sondern auch ganz Vorarlberg von seiner schönsten Seite gezeigt werden. Das Filmmaterial wird den Teilnehmern sowie weltweiten Fernsehstationen zugänglich gemacht.

Land bereitet sich auf internationales Publikum vor

Ziel von Vorarlberg Tourismus ist es, die Gymnaestrada-Teilnehmer und deren Freunde als Vorarlberg-Urlauber zu gewinnen. Dafür arbeitet nicht nur Vorarlberg Tourismus, sondern es sind viele Institutionen und Unternehmen unsers Landes eingebunden. Um nur einige Beispiele zu nennen

Die „Arbeitsgemeinschaft Bus” wird verschiedene Ausflugsfahrten für die Teilnehmer in alle Vorarlberger Destinationen anbieten. Die Vorarlberger Gastronomie und Hotellerie sowie die Marketingorganisationen der Städte und Gemeinden werden sich verstärkt auf das internationale Publikum einstellen. Für viele unserer Gastgeber ist die Gymnaestrada eine gute Möglichkeit, sich mit exotischen Kulturen auseinanderzusetzen. Diese wichtigen Professionalisierungseffekte sind für die weitere Internationalisierungsarbeit von Vorarlberg Tourismus von Vorteil. Eine Vielzahl von Rahmenprogrammen und Freizeitangeboten wird im Rheintal, aber auch in anderen Teilen unseres Landes stattfinden.

(Quelle: Vorarlberg Tourismus)

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