Dornbirn. Sichtlich erfreut waren Künstler Wolfgang Flatz und Kulturamtsleiter Roland Jörg über die große Anzahl von Besuchern, die zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Freitag gekommen waren.
Die Arbeit des 1940 geborenen Japaners kennzeichnet eine besessene Produktivität, täglich entstehen bis zu 1.000 Aufnahmen. Anerkennung in der Kunstwelt brachte Araki vor allem seine Innovationskraft, sein immer wieder neues Spiel mit dem Medium Fotografie, die Einbindung von Malerei, Zeichnung, Film, Diaprojektion und Musik, die besondere Farbgebung seiner Prints. Arakis reiche Bildsprache, in der sich Einflüsse der erotischen Ikonografie der Edo-Periode (Friedens- und Blütezeit in Japan, 1603-1868) und der Hochglanzästhetik der Werbe- und Medienwelt erkennen lassen, wird durch den Einsatz von Mitteln des Narrativen vielschichtig und komplex. Mit seiner provokanten Thematisierung sozialer Tabus rund um Sexualität und Tod sorgt der Künstler auch nach Jahren im Kunstbetrieb immer wieder für heftige Kontroversen.
Für die Ausstellung und die Ausführungen von Flatz zu Nobuyoshi Araki und Henry Miller aus der japanisch-amerikanischen Analogie von Katrin Burtschell interessierten sich Elke Rhomberg, Thomas Häusle, Ingrid Adamer und Ekkehard Bechtold, Uli Zumtobel und Franz Wölfler, Patrizia Grassmann, Claudia Mang, Bettina Bohne, Stoph Sauter, Brigitte Jussel und Silvio Raos, aber auch Stadträtin Marie-Louise Hinterauer , die der Eröffnung in Vertretung von Bürgermeisterin Andrea Kaufmann beiwohnte. Aus Japan konnte die Kuratorin Hisako Motoo und aus Wien die Leiterin der Galerie Ostlicht, Verena Kaspar-Eisert, begrüßt werden.
Ausstellung bis 31. Mai
FR 15 bis 18 Uhr | SA 11 bis 17 Uhr | SO 14 bis 17 Uhr
und nach telefonischer Voranmeldung
FLATZ Museum
Dornbirn, Marktstraße 33
www.flatzmuseum.at
T +43 5572 306 4008
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