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"Nichts für Weicheier“

Hollywood-Regisseur Oliver Stone (58) hatte nach eigenen Worten eine schwere Kindheit. „Ich wurde oft geschlagen“, sagte Stone dem Männermagazin „Gentlemen’s Quarterly“ (GQ).

„Das hat mich hart gemacht – aber auch sehr, sehr verletzbar. Um diesen weichen Kern zu schützen, habe ich mich manchmal wie ein Berserker aufgeführt. Nennen wir es Notwehr – gepaart mit Größenwahn. Aber das ist nun wirklich längst vorbei.“ Härte braucht man Stone zufolge auch in Hollywood: „Um in Hollywood Filme verwirklichen zu können, musst du stahlhart sein. Das ist nichts für Weicheier.“

An diesem Donnerstag kommt Stones Historienepos „Alexander“ in die Kinos. Die Sucht nach Extremen finde sich in allen seinen Filmen wieder, sagt Stone. Der Regisseur, der in Vietnam kämpfte und über seine Erlebnisse die Kriegsfilme „Platoon“ und „Geboren am 4. Juli“ drehte, war nach eigener Erinnerung früher ein Womanizer: „Diese Gier nach Frauen, diese Blutlust – das ist wie im Dschungel: Die Gerüche, die Hitze, die Gefahr, das Stellen der Beute. Ich habe es geliebt.“

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