Die Telekom-Regulierungsbehörde RTR warnt vor Anrufen beginnend der tunesischen Ländervorwahl +216 sowie der Vorwahl von Mauretanien +222. Seit einigen Tagen gebe es verstärkt Beschwerden zu solchen Ping-Anrufen. Rückrufe können hohe Kosten verursachen, warten die RTR in einer Aussendung am Donnerstag.
Ping-Anrufe mit Vorwahl +216 und +222 bei Rückruf teuer
Ping-Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: "ping") wieder abgebrochen. Die Ping-Rufnummer wird am Telefon-Display angezeigt. Die Angerufenen sollen so dazu verleitet werden zurückzurufen. Telefonnummern, die sich hinter den Ping-Anrufen verstecken, sind teure ausländische Rufnummern oder Rufnummern von Satellitentelefonen. Man wird in einer Warteschleife hingehalten. Das Minutenentgelt ist ein hohes; je länger die Telefonverbindung aufrecht ist, desto höher wird der Betrag, der verrechnet wird, so die Warnung der RTR.
Nummern am Handy sperren
Wer bei einem Ping-Anruf abhebt, dem entstehen keine Kosten, es kann nichts passieren. Wer wiederholt Ping-Anrufe erhält, kann bestimmte Nummern bei Smartphones sperren lassen. Diese Funktion ist entweder im Betriebssystem integriert, auch gibt es eigene Apps dafür.
Belästigende Rufnummern werden www.rufnummernmissbrauch.at gelistet. Dort können auch verdächtige Nummern gemeldet werden, damit die RTR rechtzeitig Ping-Wellen erkennen und die Bevölkerung informieren kann.
(APA/red)
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