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Nicht nur die klassischen Risikogruppen

Offiziell sind in Vorarlberg mittlerweile 218 Menschen mit dem HIV-Virus infiziert. Die Dunkelziffer liegt aber weit höher. Dabei sind nicht mehr nur die klassischen Risikogruppen betroffen.

Mehr als 40 Prozent der HIV-Infizierten, haben sich über hetero-sexuelle Kontakte angesteckt, sagt Renate Fleisch, Leiterin der Aids-Hilfe Vorarlberg dem ORF. Die HIV-Infektionen gehen weg von den Risikogruppen wie Homosexuelle und Bisexuelle hin zur “Normalbevölkerung”.

Aids hat Schrecken verloren

Durch die medizinischen Fortschritte im Kampf gegen Aids – konkret geht es dabei um die Kombinationstherapie – habe die Immunschwächekrankheit ihren Schrecken verloren, so Fleisch. Dadurch herrsche wieder eine gewisse Sorglosigkeit. Safer Sex rücke in den Hintergrund. Man ist der Meinung, es gebe eh Medikamente gegen Aids, sagt Fleisch. Aids sei aber weiterhin nicht heilbar, es gebe auch keinen Impfstoff.

Neu-Erkrankungen vor allem in Osteuropa

Weltweit steigen die Zahlen der Neu-Erkrankungen, vor allem in Osteuropa. Umso wichtiger, sich beim Sex zu schützen, so der Appell der Aids-Hilfe-Leiterin.

Am Freitag den 2. Dezember veranstaltet die Aids-Hilfe Vorarlberg ein Benefiz-Abend im Konrad Sohm – am 7. Dezember eine Gala im Bregenzer Kornmarkt-Theater.

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