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Nicht krank jammern

Der Wintersportort Mellau jammere sich selbst krank, statt nach Schwachstellen im touristischen Angebot zu suchen, kritisiert der Alpenschutzverein Vorarlberg. Studie

Die nun offiziell vorliegende Entwicklungsstudie für den Bregenzerwald enthalte lediglich die Empfehlung zum Zusammenschluss der Skigebiete Mellau und Damüls. „Das ist nichts Neues, man hätte sich das Geld dafür ersparen können“, so Obmann Lothar Petter in einer Stellungnahme des Alpenschutzvereines an die Adresse des Landes, der Bürgermeister von Mellau und Damüls sowie an Regio-Obmann Josef Moosbrugger. Nach einem Lokalaugenschein Mitte April müsse der Alpenschutzverein feststellen, dass in Mellau bereits ein „technisch bestens ausgestattetes und einladendes Skigebiet“ vorhanden ist. Aus seiner Sicht fehlt es in Mellau an Selbstkritik und an der Suche nach eigenen Schwachstellen im touristischen Angebot. Nach der vorliegenden Studie sei die nicht vorhandene Skiverbindung mit Damüls, „einem Gebiet, das in der Hochsaison selbst überlastet ist, an der Wintertourismusmisere in Mellau schuld. Das kann doch nicht wahr sein“, so Petter. Er fordert eine ökologische Begleitstudie, bzw. eine umfassende Raum- und Umweltvertäglichkeitsprüfung.

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