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Rabiater Wiener mit bis zu fünf Schüssen niedergestreckt

Mit dieser Machete war der Mann auf die Polizisten losgegangen
Mit dieser Machete war der Mann auf die Polizisten losgegangen ©BP Wien
Ein 43-jähriger Mann, der am Mittwochabend sowohl einen Nachbarn als auch eine Polizistin mit einer Machete attackiert hat und schließlich von WEGA-Beamten mit vier Schüssen niedergestreckt worden war, befand sich am Donnerstag laut Polizei im Aufwachraum des Wiener AKH in stabilem Zustand.
Gewalttäter von WEGA- Beamten viermal in die Brust geschossen
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Der 43-jähriger Wiener, der am Mittwochabend nach einer Attacke auf eine Polizistin von vier WEGA-Beamten niedergeschossen worden war, dürfte von fünf Projektilen verletzt worden sein, erfuhr die APA aus gut informierten Kreisen. Drei Schüsse dürften den Brust- und Halsbereich getroffen haben und jeweils einer die Oberschenkel des Mannes. Die Polizei bestätigte vier Schussabgaben, drei Kugeln sollen getroffen haben. Die Einvernahmen der vier WEGA-Beamten wurden am Donnerstag vom Bundesamt für Korruptionsprävention und -bekämpfung (BAK) übernommen.

Notoperation im AKH

Der Angeschossene wurde nach seiner Einlieferung im AKH notoperiert. Trotz der schweren Verletzungen sei sein Zustand “den Umständen entsprechend zufriedenstellend”, hieß es. Der Mann befand sich am Donnerstag auf der Intensivstation.

Nachbarschaftsstreit

Begonnen hat am Mittwochnachmittag alles mit einem harmlosen Streit zwischen Nachbarn in einem Wohnhaus in der Lassallestraße. Die beiden Kontrahenten waren im Stiegenhaus aufeinandergetroffen und rempelten sich an. Im Zuge der Auseinandersetzung “bewaffnete” sich ein Nachbar mit einem Holzstock, woraufhin der 43-Jährige zurück in seine Wohnung ging und seine Machete holte. Fluchtartig verließ daraufhin der Bedrohte das Wohnhaus und lief in die Bipa-Filiale nebenan, von wo aus er die Polizei verständigte.

In Wohnung zurückgezogen

Als die Beamten um 16.40 Uhr eintrafen, hatte sich der 43-Jährige bereits zu seiner Mutter in die Wohnung zurückgezogen. Auf Klopfen und Rufe der Streifenpolizisten – einem Mann und einer Frau – reagierte er nicht. Die Beamten holten sich daraufhin bei der Staatsanwaltschaft die Erlaubnis zum Öffnen der Wohnung, gleichzeitig wurde zur Verstärkung die WEGA verständigt.

Auf Beamtin mit Messer eingeschlagen

Noch als die Polizisten die weitere Vorgehensweise besprachen, kam der in Rage geratene Wiener plötzlich unerwartet aus der Tür und schlug auf die Beamtin fünfmal mit seinem Messer im Schulterbereich ein. Die Frau wurde wegen Prellungen und Striemen im Spital behandelt. Derzeit befindet sie sich im Krankenstand, hieß es bei der Polizei.

Taser wirkungslos – Schüsse

Die WEGA-Beamten versuchten den Angreifer zunächst mit Körperkraft zu Boden zu ringen, nachdem sie den Tobenden nicht beruhigen konnten, setzten sie einen Taser ein. Auch dieser verfehlte seine Wirkung. Daraufhin griffen die Beamten, es war kurz nach 17.30 Uhr, schlussendlich zur Waffe und gaben – laut Polizei – vier Schüsse ab, von denen drei den Verdächtigen getroffen haben sollen.

Jahrelanger Streit

Bereits seit Jahren soll es zwischen dem 43-Jährigen, der mit seiner Mutter gemeinsam in einer Wohnung lebte, und dem Nachbarn immer wieder zu Streitigkeiten gekommen sein. Die Mutter sagte bei der Einvernahme, dass sie vom Waffenbesitz ihres Sohnes nichts gewusst hat. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt weiter im Fall der gefährlichen Drohung.

Der 43-jähriger Wiener, der am Mittwochabend nach einer Attacke auf eine Polizistin von vier WEGA-Beamten niedergeschossen worden war, dürfte von fünf Projektilen verletzt worden sein, erfuhr die APA aus gut informierten Kreisen. Drei Schüsse dürften den Brust- und Halsbereich getroffen haben und jeweils einer die Oberschenkel des Mannes. Die Polizei bestätigte vier Schussabgaben, drei Kugeln sollen getroffen haben. Die Einvernahmen der vier WEGA-Beamten wurden am Donnerstag vom Bundesamt für Korruptionsprävention und -bekämpfung (BAK) übernommen.

 

Notoperation im AKH

 

Der Angeschossene wurde nach seiner Einlieferung im AKH notoperiert. Trotz der schweren Verletzungen sei sein Zustand “den Umständen entsprechend zufriedenstellend”, hieß es. Der Mann befand sich am Donnerstag auf der Intensivstation.

 

Nachbarschaftsstreit

 

Begonnen hat am Mittwochnachmittag alles mit einem harmlosen Streit zwischen Nachbarn in einem Wohnhaus in der Lassallestraße. Die beiden Kontrahenten waren im Stiegenhaus aufeinandergetroffen und rempelten sich an. Im Zuge der Auseinandersetzung “bewaffnete” sich ein Nachbar mit einem Holzstock, woraufhin der 43-Jährige zurück in seine Wohnung ging und seine Machete holte. Fluchtartig verließ daraufhin der Bedrohte das Wohnhaus und lief in die Bipa-Filiale nebenan, von wo aus er die Polizei verständigte.

 

In Wohnung zurückgezogen

 

Als die Beamten um 16.40 Uhr eintrafen, hatte sich der 43-Jährige bereits zu seiner Mutter in die Wohnung zurückgezogen. Auf Klopfen und Rufe der Streifenpolizisten – einem Mann und einer Frau – reagierte er nicht. Die Beamten holten sich daraufhin bei der Staatsanwaltschaft die Erlaubnis zum Öffnen der Wohnung, gleichzeitig wurde zur Verstärkung die WEGA verständigt.

 

Auf Beamtin mit Messer eingeschlagen

 

Noch als die Polizisten die weitere Vorgehensweise besprachen, kam der in Rage geratene Wiener plötzlich unerwartet aus der Tür und schlug auf die Beamtin fünfmal mit seinem Messer im Schulterbereich ein. Die Frau wurde wegen Prellungen und Striemen im Spital behandelt. Derzeit befindet sie sich im Krankenstand, hieß es bei der Polizei.

 

Taser wirkungslos – Schüsse

 

Die WEGA-Beamten versuchten den Angreifer zunächst mit Körperkraft zu Boden zu ringen, nachdem sie den Tobenden nicht beruhigen konnten, setzten sie einen Taser ein. Auch dieser verfehlte seine Wirkung. Daraufhin griffen die Beamten, es war kurz nach 17.30 Uhr, schlussendlich zur Waffe und gaben – laut Polizei – vier Schüsse ab, von denen drei den Verdächtigen getroffen haben sollen.

 

Jahrelanger Streit

 

Bereits seit Jahren soll es zwischen dem 43-Jährigen, der mit seiner Mutter gemeinsam in einer Wohnung lebte, und dem Nachbarn immer wieder zu Streitigkeiten gekommen sein. Die Mutter sagte bei der Einvernahme, dass sie vom Waffenbesitz ihres Sohnes nichts gewusst hat. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt weiter im Fall der gefährlichen Drohung.

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