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Vorarlberg-Wahl: Acht Parteien wollen in den Landtag

Bregenz - Voraussichtlich acht Parteien und Listen werden am 20. September zur Vorarlberger Landtagswahl antreten.
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Neben den etablierten Landtagsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne bewerben sich nach eigenen Angaben auch das BZÖ sowie die Listen “Die Gsiberger”, “Kiebitz” und “wir-gemeinsam.at” vorarlbergweit um den Einzug in das Landesparlament. Weitere Anmeldungen waren vor dem Ablauf der Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge heute, Freitag, um 17.00 Uhr nicht angekündigt.

Das BZÖ sowie “Die Gsiberger” und “Kiebitz” hatten mit dem Sammeln der pro Bezirk notwendigen 100 Unterstützungserklärungen ihren Schilderungen zufolge keine Probleme. Während diese drei Wahlwerber ihre Unterschriften bereits im Juli unter Dach und Fach hatten, machte es “wir-gemeinsam.at” spannender. Noch am vergangenen Wochenende war erst das Antreten in den Bezirken Bregenz und Dornbirn festgestanden, für Feldkirch und Bludenz musste noch beinahe bis zur letzten Minute um Unterstützungsunterschriften aus der Bevölkerung ersucht werden.

Bei der bisher letzten Landtagswahl im Jahr 2004 bemühten sich ebenfalls acht Gruppierungen um die Wählergunst. 1994 und 1999 waren sogar jeweils neun Parteien und Listen auf dem Wahlzettel notiert. Zum Vergleich: In Salzburg kandidierten heuer fünf Parteien, in Kärnten acht. In Tirol waren 2008 sieben Gruppierungen zur Landtagswahl angetreten.

Im Gegensatz zu 2004 kandidieren heuer “Vau-Heute” und die “Buntkarierten” gemeinsam mit weiteren Listen als Wahlbündnis. Von den 2004 angetretenen Interessengemeinschaften dieses Mal nicht mehr dabei sind die “Liste Freier Bürger – FNG” rund um den Bregenzer Rechtsanwalt Wilfried Ludwig Weh sowie der Landwirt Georg Fritz. Fritz strebte von 1989 bis 2004 insgesamt viermal in Folge den Einzug in den Landtag an, scheiterte dabei aber jeweils deutlich.

Das BZÖ, das bei der jüngsten Abstimmung über die Zusammensetzung des Vorarlberger Landesparlaments noch gar nicht existierte, “Kiebitz” und “wir-gemeinsam.at” stellen sich erstmals zur Wahl. Dabei haben alle Spitzenkandidaten der nicht im Landtag vertretenen Parteien bereits politische Erfahrung gesammelt: So sitzt Bernhard Amann (“Gsiberger”) mit einer eigenen Liste im Stadtrat in Hohenems, während Wolfgang Maurer (BZÖ) früher FPÖ-Gemeinderat in Rankweil (Bezirk Feldkirch) war. Helmut Putz (“Kiebitz”) kandidierte bei der Nationalratswahl 1999 auf der Lugner-Liste “Die Unabhängigen”, Helmut-Robert Bitschnau bei der Nationalratswahl 2008 auf der Liste Dinkhauser.

Bis auf die vier etablierten Landtagsparteien hat in Vorarlberg noch keine Gruppierung jemals den Einzug in den Landtag geschafft.

Interview mit Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber

 

 

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