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Untersuchung zum Pflegeheim Dornbirn liegt vor

Dornbirn - Die von Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele in Auftrag gegebene Studie zur aktuellen Situation in den Heimen liegt vor und wurde dem Stadtrat am Dienstag präsentiert.

Wichtigstes Ergebnis: Die Pflege funktioniert sehr gut und von Missständen kann keine Rede sein. Probleme gibt es bei der internen Kommunikation und diese verstärkt auf einer der sechs Stationen. Diese sollen nun mit professioneller Hilfe von außen angegangen werden. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen verstärkt Möglichkeiten der Supervision und Mediation angeboten werden.

Die Dornbirner Pflegeheime befinden sich laut allen behördlichen Überprüfungen in tadellosem Zustand. Damit ist klargestellt, dass weder ein Pflegemissstand noch ein Pflegenotstand besteht. Die von Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele in Auftrag gegebe Untersuchung, bei der die tatsächlichen Problembereiche herausgefunden und analysiert werden sollten, wurden von einer anerkannten Kennerin der Situation der Pflege in Vorarlberg und auch Dornbirn, Frau DGKS Rosemarie Wilfing erarbeitet. Sie hat mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesprochen und die Situation vor Ort begutachtet und Gespräche mit nahezu allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der betroffenen Station in der Lustenauerstraße geführt.

Wesentliches Ergebnis
Es handelt sich nicht um einen Pflegemissstand sondern um ein Kommunikations- und Motivationsproblem der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander sowie mit der Leitung der Station und der Pflegedienstleitung. Hier liegt der Kern des Problems. Rasche und umfassende Maßnahmen sollen die Kommunikation und den „Teamgeist” auf der Station im ersten Obergeschoss im Pflegeheim Lustenauerstraße verbessern. Mit Unterstützung externer Betreuung soll ein „Teambildungsprozess” in Gang gesetzt werden. Voraussetzung ist, dass auch alle Beteiligten aktiv an einer Lösung interessiert sind. Leitung und Mitarbeiter sind in diesem Prozess gefordert. Auf den anderen Stationen sollen verstärkt Möglichkeiten der Supervison und Mediation angeboten werden. Die Personalvertretung soll in die laufenden Prozesse eingebunden werden.

Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele
„Das Ergebnis der Untersuchung hat gezeigt, dass die Pflegesituation und die Stimmung in den Dornbirner Pflegeheimen gut ist. Ich hoffe sehr, dass der gute Ruf der Heime nicht nachhaltig geschädigt wurde. Die Stadt wird auf die Probleme der internen Mitarbeiterkommunikation rasch und umfassend reagieren.”

Quelle: Stadt Dornbirn

 

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