Nur wenige Stunden, nachdem es innerhalb einer Woche bereits zum zweiten Mal beim Metallpulver-Hersteller Non Ferrum in St. Georgen (Flachgau) gebrannt hatte, wurde am Dienstag am Landesgericht Salzburg ein Konkursverfahren über das Unternehmen eröffnet. Das gab der AKV bekannt. Über die Gründe der Insolvenz konnte der Kreditorenverband allerdings heute noch keine Angaben machen, wie eine APA-Nachfrage ergab.
Der Mutterkonzern der Non Ferrum, der Granulate-Hersteller Ecka in Fürth in Deutschland, hat vor wenigen Tagen ein Insolvenzverfahren beantragt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Siegfried Beck sagte heute in Nürnberg laut dpa, dass die Werke in Österreich (neben Non Ferrum noch Ecka Granulate Austria in Kitzbühel sowie Mepura Metallpulver und Alulight International in Ranshofen) aber ohne Unterbrechung weiterproduzieren könnten.
Die Bilanz des Unternehmens wies Ende 2007 eine Bilanzsumme von 146,7 Millionen Euro aus. Darüber hinaus werden “Haftungsverhältnisse” mit knapp 57 Mio. Euro angeführt. Der Jahresgewinn betrug 2,6 Millionen Euro, die Bankverbindlichkeiten beliefen sich auf knapp 40 Millionen Euro, so der AKV.
Am Standort in St. Georgen konnte die APA am Dienstagnachmittag keine Stellungnahme mehr erhalten.
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