Landhaus – VOL.AT https://www.vol.at VOL Wed, 14 May 2025 09:04:11 +0000 de-DE hourly 1 <![CDATA["Meine Mama liegt nur noch im Dunkeln" – ME/CFS-Betroffene kämpfen um Hilfe]]> https://www.vol.at/meine-mama-liegt-nur-noch-im-dunkeln-me-cfs-betroffene-kaempfen-um-hilfe/9395024 https://www.vol.at/meine-mama-liegt-nur-noch-im-dunkeln-me-cfs-betroffene-kaempfen-um-hilfe/9395024#comments Mon, 12 May 2025 18:52:17 +0000 http://9395024 “Meine Mama liegt nur noch im Dunkeln.” Mit solchen Worten machten ME/CFS-Betroffene und Angehörige am Montag, dem internationalen Aktionstag, vor dem Landhaus Bregenz erschütternd klar: Wir brauchen endlich Hilfe – hier in Vorarlberg.

Es ist ein Bild, das unter die Haut geht: Menschen, die kaum stehen können, schleppen sich vor das Landhaus. Neben ihnen Angehörige mit Transparenten, Kinder mit ernsten Blicken. Am 12. Mai, dem internationalen ME/CFS-Tag, haben Betroffene aus ganz Vorarlberg ein unüberhörbares Zeichen gesetzt – mit einer stillen Demo. Ihr Appell: “Wir brauchen endlich eine Anlaufstelle. Und wir wollen, dass man uns glaubt.”

Video: “Ich will, dass meine Oma wieder mit mir spielt”

Alisha aus Hard: “Meine Mama war früher immer aktiv – heute liegt sie nur noch im Dunkeln”

Alisha ist 20 Jahre alt und Tochter der schwer erkrankten Bettina. Sie steht stellvertretend für viele Angehörige, die Tag für Tag zusehen müssen, wie ein geliebter Mensch langsam verschwindet – nicht äußerlich, aber innerlich. “Sie war immer auf Trab, immer fröhlich. Heute kann sie nicht einmal mehr spazieren oder essen gehen.”

Alisha mit VOL.AT-Reporterin Emilia. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Ihr Wunsch ist erschütternd einfach: “Dass man uns endlich glaubt. Dass es Medikamente gibt. Dass es eine Anlaufstelle gibt, wo Ärzte sind, die sich auskennen.”

Mutter Bettina: “Jeder Tag, an dem nichts passiert, ist ein verlorener”

Bettina Todorovic, Mitorganisatorin der Demonstration vor dem Landhaus Bregenz. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Bettina (48) ist seit zwei Jahren erkrankt, kämpft mit ME/CFS – und sie ist eine der zentralen Organisatorinnen der Demo. Ihre Stimme zittert: “Es gibt viele, die heute nicht da sein können – weil sie nicht mehr aus dem Bett kommen.”

Sie will, dass man den Betroffenen “glaubt”, dass Ärzte nicht mehr hilflos sind, und dass “nicht jeder Tag ein verlorener ist”. Die Erholung nach dem heutigen Protest? “Dauert bei uns Tage, manchmal Wochen.”

Melanie aus Götzis: “Ich kann keine richtige Mama mehr sein”

Betroffene Melanie (38) mit jüngster Tochter Mathilda (4).

Die 38-jährige Melanie kam mit ihren beiden Töchtern zur Demo. 16 Monate ME/CFS haben ihr Leben zerstört. “Ich spiele mit meiner Tochter im Bett – weil mehr nicht geht. Ich kann keine richtige Mama mehr sein.”

Ihr Frust über das System ist spürbar: “Die Pensionsversicherungsanstalt hat unfähige Gutachter. Wir kriegen keine Hilfe. Es ist eine Riesensauerei.” Ihre Botschaft an die Politik? “Raus aus dem Sessel – tut endlich was!”

Mona (18): “Es ist belastend”

Mama Melanie mit Tochter Mathilda und Tochter Mona. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Mona ist die ältere Tochter von Melanie und 18 Jahre alt. “Seit der Diagnose kann meine Mama nicht mehr im Haushalt helfen oder sich ausreichend um die Kleine kümmern. Es ist belastend.” Ihr Wunsch ist klar: “Dass meine Mama wieder gesund wird und ihre Krankheit endlich Aufmerksamkeit bekommt.”

Video: Eva Hammerer (Grüne): “Wer sich in die Hitze legt, um zu protestieren – dessen Hilfeschrei muss gehört werden”

Die grüne Landtagsabgeordnete und Gesundheitssprecherin Eva Hammerer kämpft seit Langem politisch für eine ME/CFS-Ambulanz – bislang vergeblich. Ein Antrag im Landtag wurde vertagt. “Ich hoffe, der heutige Protest erzeugt den nötigen Druck. Die Betroffenen können oft nicht mal nach Innsbruck oder Wien – sie brauchen Hilfe hier, in Vorarlberg.” Sie fügt hinzu: “Ich habe einen Betroffenen in der Familie. Deshalb weiß ich, wie sehr diese Menschen leiden.”

Timo (10): “Ich will, dass Oma wieder mit mir spielt”

Timo vermisst das Spielen mit seiner Oma. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Er ist einer der jüngsten Demonstranten. Timo ist zehn Jahre alt. Warum er da ist? “Wegen meiner Oma. Sie liegt fast immer im Bett.” Sein Wunsch: “Dass sie wieder mit mir spielen kann.”

David aus Weiler: “Als würde man den Klimawandel leugnen”

David vermisst sein altes Leben.

David ist 35 und kämpft seit 2017 gegen ME/CFS. Er war sportlich, beruflich erfolgreich, sozial – “heute bin ich schwer behindert.” Die Krankheit hat ihn aus dem Leben gerissen. Was ihn besonders wütend macht? “Dass Ärzte noch immer sagen, das sei psychisch. Das ist so, als würde man den Klimawandel leugnen.”

Sonja aus Altach: “Wir wollen gehört werden”

Sonjas Alltag hat sich komplett verändert. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Sonja (47) ist leidenschaftliche Musikerin – oder besser: war es. Seit Juni 2022 ist sie erkrankt. “Ich bin nicht mehr Teil der Gesellschaft. Ich bin nur noch daheim.” Dass sie zur Demo gekommen ist, sei eine Ausnahme – mit einkalkulierten Schmerzen. “Wir wollen gehört werden. Wenn nicht für uns, dann bitte für die Kinder, die durch die Krankheit kein Leben mehr haben.”

Video: Ex-Gesundheitsminister Johannes Rauch: “Diese Krankheit darf nicht länger ignoriert werden”

Er hätte sich längst zur Ruhe setzen können. Doch Johannes Rauch steht an diesem Tag mitten unter den Demonstrierenden. “Ich habe als Gesundheitsminister erlebt, wie wenig diese Menschen gehört werden. Viele Ärzte behaupten noch immer, ME/CFS sei psychisch bedingt.”

Er spricht von falschen Diagnosen, fehlender Versorgung und Menschen, die einfach nur “ernst genommen werden wollen.” Für ihn ist klar: “Diese Krankheit darf nicht länger ignoriert werden.”

Mario aus Lauterach: “Es darf nicht sein, dass wir einfach vergessen werden”

©VOL.AT/Emilia Waanders

Seit 2022 ist Mario aus Lauterach erkrankt. “Mein Leben hat sich komplett auf den Kopf gestellt. Ich kann meine Vaterrolle nicht ausführen.” Seine Forderung ist klar: “Wir brauchen eine ärztliche Versorgung in Vorarlberg. Medikamente. Ansprechpartner. Es darf nicht sein, dass wir einfach vergessen werden.”

Beate aus Bregenz: “Wir brauchen eine Anlaufstelle”

Eva Hammerer (Grüne) und Organisatorin Beate Schuchter. ©VOL.AT/Emilia Waanders

Beate Schuchter, Hauptorganisatorin der Protestaktion, ist selbst leicht betroffen und engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich. “Ich kann zumindest noch arbeiten, muss dafür aber in meiner Freizeit auf soziale Kontakte verzichten.” Warum sie sich für die Community einsetzt? “Ich sehe, wie viele schwer betroffen sind. Die liegen nur noch im Bett – sie brauchen uns.”

Ihr Appell an die Politik ist glasklar: “Wir brauchen eine Anlaufstelle. Wir brauchen Anerkennung. Und wir brauchen Forschung. Jetzt.”

Die Liegen wurden im Zeichen jener, die aus gesundheitlichen Gründen nicht da sein können, aufgestellt. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Botschaften auf den Liegen. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Die 4-jährige Mathilda ist für ihre Mama da.
Die Demonstranten konnten nur sitzen oder liegen. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Shawn (24), Sohn der Betroffenen Bettina. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Ella vermisst das alte Leben ihrer größeren Schwester. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Die Betroffenen freuten sich über die Unterstützung. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Politiker machen die Lemon-Challenge im Zeichen der Betroffenen. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Wichtige Botschaften. ©VOL.AT/Emilia Waanders
Betroffene und Angehörige. ©VOL.AT/Emillia Waanders
“Warum wird meiner Mama nicht geholfen?” ©VOL.AT/Emilia Waanders
©VOL.AT/Emilia Waanders

(VOL.AT)

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<![CDATA[Pressefoyer: Investitionen in die Wasserwirtschaft]]> https://www.vol.at/pressefoyer-investitionen-in-die-wasserwirtschaft/7863994 https://www.vol.at/pressefoyer-investitionen-in-die-wasserwirtschaft/7863994#respond Tue, 24 Jan 2023 09:44:05 +0000 http://7863994 ressefoyer der Vorarlberger Landesregierung im Anschluss an die Regierungssitzung

Thema des heutiges Pressefoyers: „Trinkwasser- und Abwasserleitungen prüfen, erneuern, erhalten – In die Wasserwirtschaft fließen heuer Investitionen von 75 Millionen Euro“.

  • mit Landeshauptmann Markus Wallner
  • Landesrat Christian Ganter
  • Thomas Blank (Vorstand der Abteilung Wasserwirtschat im Amt der Landesregierung)

Wir übertragen live ab 11:15 Uhr.

(VOL.AT)

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<![CDATA[Schöbi-Fink will höheres Gehalt für Vorarlberger Lehrer]]> https://www.vol.at/schobi-fink-will-hoheres-gehalt-fur-vorarlberger-lehrer/7840714 https://www.vol.at/schobi-fink-will-hoheres-gehalt-fur-vorarlberger-lehrer/7840714#comments Wed, 11 Jan 2023 16:25:31 +0000 http://7840714 Angesichts der höheren Lebenserhaltungskosten in Vorarlberg forder die Bildungslandesrätin eine Anpassung beim Besoldungsrecht.

Zwar begrüß Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink die Forderungen von Landeshauptmann Markus Wallner bezüglich eines Kaufkraftausgleichs für die Vorarlberger Polizei. Sie ergänzt aber die Forderung in Richtung Bund hinsichtlich der Besoldung der heimischen Lehrpersonen. Das Gehalt der Pädagogen ist österreichweit einheitlich durch den Bund vorgegeben.

„Wir haben in den Gesprächen über die Personalsituation an den Schulen mit dem Bund mehrfach auf die Lebensbedingungen in dem Hochpreisland Vorarlberg und auf eine notwendige Anpassung der Gehälter hingewiesen“, so Schöbi-Fink.

Im Wettbewerb mit der Schweiz

Für die Bildungslandesrätin sind entsprechende Adaptierungen des Gesetzes notwendig. Sie weist zudem auf die Wettbewerbssituation mit der benachbarten Schweiz und Liechtenstein hin, welche es schwerer macht, qualifiziertes Lehrpersonal im Land zu halten.

Land kämpft um Lehrpersonal

Das Land Vorarlberg ist gemeinsam mit der Bildungsdirektion für Vorarlberg besonders in den letzten Jahren in einer sehr herausfordernden Personalsituation. Deshalb wurde unter anderem das Projekt “Arbeitsplatz Schule” installiert. Erste Erfolge seien bereits sichtbar, sagt Schöbi-Fink.

Dennoch brauche es eine Anpassung des Besoldungsrechtes für die Vorarlberger Pädagogen.

(VOL.AT)

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<![CDATA[So funktioniert die Wohnbauförderung neu]]> https://www.vol.at/so-funktioniert-die-wohnbaufoerderung-neu/7785031 https://www.vol.at/so-funktioniert-die-wohnbaufoerderung-neu/7785031#comments Tue, 06 Dec 2022 09:14:16 +0000 http://7785031 Pressefoyer der Vorarlberger Landesregierung zum Thema „Wohnbauförderung: Vereinfachte Richtlinien, Impulse für ökologisches Bauen und Eigentumserwerb“.

Die Landesregierung will unter anderem über eine neue Wohnbauförderungsrichtlinie mit attraktiven Darlehen Wohnen leistbarer machen und die Schaffung von Eigentum unterstützen. Die neue Richtlinie soll ab 1. Jänner 2023 gelten.

Darüber informieren heute:

  • Landeshauptmann Markus Wallner
  • Landesrat Marco Tittler

Wir übertragen das Pressefoyer live ab 11:15 Uhr.

(VOL.AT)

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<![CDATA[WinterRADIUS: Vorarlberger radelten 650.000 Kilometer]]> https://www.vol.at/winterradius-vorarlberger-radelten-650-000-kilometer/6904602 https://www.vol.at/winterradius-vorarlberger-radelten-650-000-kilometer/6904602#comments Mon, 22 Feb 2021 12:24:25 +0000 http://6904602 Von 13. November bis 12. Februar waren Vorarlbergs Radfahrer zur Teilnahme am WinterRADIUS eingeladen.

2.012 Personen sammelten ihre Radkilometer über die „Vorarlberg radelt“ App oder Homepage. Mit durchschnittlich 320 geradelten Kilometern pro Teilnehmer wurde der bisherige Rekord aus der Saison 2017/18 nur knapp verfehlt. Absolut Spitze war Vorarlberg im Österreichvergleich und verwies die Winterradler anderer Bundesländer klar auf die Plätze.

Unter dem Dach von „Österreich radelt“ veranstalteten erstmals sechs Bundesländer eine Winterradel-Aktion. Österreichweit nahmen rund 3.700 Radfahrer daran teil – mehr als die Hälfte davon Vorarlberger. Auch was die gesamt geradelten Kilometer betrifft, lag Vorarlberg an der Spitze. 645.623 Kilometer kamen in den drei Wintermonaten im Ländle zusammen – Österreichweit waren es 1.234.800.

Gewinner

Anreiz zur Teilnahme am WinterRADIUS gaben neben der persönlichen Motivation vor allem die mehrfachen Gewinnchancen.

  • „Österreich radelt“ verloste unter den Winterradlern wöchentlich Gutscheine für einen wärmenden Thermenbesuch (zur Verfügung gestellt von Klima aktiv mobil). Gleich vier Mal ging dieser Preis nach Vorarlberg.
  • 10 WinterRADIUS Teilnehmer durften sich über je einen 100 Euro Gutschein für den Vorarlberger Radhandel freuen.
  • Und beim Jännergewinnspiel konnten sich 15 Teilnehmer über Radhandschuhe für die kalte Jahreszeit, Qualitätsfahrradschlösser und anders mehr freuen.

Mit weiteren Gewinnchancen und zahlreichen Aktionen startet „Vorarlberg radelt“ in Kürze in die neue Saison. Auftakt ist am 20. März 2021. Anmelden ist schon jetzt möglich unter www.vorarlberg.radelt.at.

Bilanz WinterRADIUS 2020/21

  • Teilnehmer: 2.012
  • Geradelte Kilometer: 645.624 km
  • Durchschnittliche Kilometer pro Teilnehmer: 20 km
  • Eingespartes CO2: 113.888 kg

Bilanz Winterradeln Österreich

  • Teilnehmende Bundesländer: Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Burgenland
  • Teilnehmer: 3.695
  • Geradelte Kilometer: 1.234.800 km
  • Durchschnittliche Kilometer pro Teilnehmer: 334 km
  • Eingespartes CO2: 217.820 kg

(red)

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<![CDATA[Weiterhin erhebliche Lawinengefahr]]> https://www.vol.at/weiterhin-erhebliche-lawinengefahr/6870038 https://www.vol.at/weiterhin-erhebliche-lawinengefahr/6870038#comments Tue, 19 Jan 2021 17:27:16 +0000 http://6870038 Abseits gesicherter Wege und Pisten ist aufgrund der Lawinengefahr weiterhin äußerste Vorsicht geboten.

Mit Sicherheitslandesrat Christian Gantner, dem Vorarlberger Militärkommandanten Gunther Hessel und Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst hat Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstagnachmittag an einem der derzeit laufend stattfindenden Erkundungsflüge zur Beobachtung der Gefahrenlage in den Berggebieten des Landes teilgenommen.

Abseits gesicherter Wege und Pisten ist weiterhin äußerste Vorsicht geboten, denn die Lawinengefahr ist aufgrund der derzeit mächtigen aber noch instabilen Schneedecke erheblich.

Einsatzbereite Bundesheer-Kräfte

Am Mittwoch soll darüber entschieden werden, ob der Bundesheerhubschrauber aus Vorarlberg abgezogen wird oder noch für weitere Tage im Land stationiert bleibt, informierte Gantner.

Zwischenzeitlich konnte der Lawineneinsatzzug des Hochgebirgs-Jägerbataillons 23, dem insgesamt 60 Bundesheer-Kräfte angehören, auf Rufbereitschaft rückgestellt werden.

Weiter erhebliche Lawinengefahr

Für Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst geht die Hauptgefahr vom Neuschnee der vergangenen Tage und in höheren Lagen vom Triebschnee aus.

Die Gefahrenstellen befinden sich laut Pecl „im eingewehten Steilgelände, hinter Geländekanten und in Rinnen und Mulden“. Wind verursache untertags frische, störanfällige Einwehungen, wodurch Wintersportler leicht auch große Lawinen auslösen können. Vereinzelt sind allein durch Einstrahlung und Erwärmung auch ohne Fremdeinwirkung große Lockerschnee- und Schneebrettlawinen möglich. In tieferen und mittleren Lagen sind vor allem an steilen Wiesenhängen und Böschungen vermehrt Gleitschneelawinen möglich. „Exponierte Bereiche und Wanderwege können somit gefährdet sein“, warnt Pecl. Dabei wären „Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke“ Alarmzeichen, die auf die Störanfälligkeit der Schneedecke hinweisen.

(red)

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<![CDATA[Kostenloses Schnell-Test-Angebot vor Weihnachten]]> https://www.vol.at/live-ab-1330-uhr-kostenloses-schnell-test-angebot-vor-weihnachten/6841255 https://www.vol.at/live-ab-1330-uhr-kostenloses-schnell-test-angebot-vor-weihnachten/6841255#comments Wed, 16 Dec 2020 12:09:10 +0000 http://6841255 Live ab 13:30 Uhr: Pressekonferenz zum Thema “Vor Weihnachten: Kostenloses Schnelltest-Angebot für Familien mit Angehörigen, die zur Corona-Risikogruppe zählen”.

Wir übertragen die Pressekonferenz live ab 13:30 Uhr:

P R E S S E K O N F E R E N Z

mit

  • Landeshauptmann Markus Wallner
  • Landesrätin Martina Rüscher (Gesundheitsreferentin der Vorarlberger Landesregierung)
  • Michael Jonas (Präsident der Vorarlberger Ärztekammer)
  • und
  • Robert Spiegel (Covid-19-Beauftragter der Vorarlberger Ärztekammer)

Thema

„Vor Weihnachten: Kostenloses Schnelltest-Angebot für Familien mit Angehörigen, die zur Corona-Risikogruppe zählen“.

(red)

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<![CDATA[Lichter entzündet: Schnifner Fichte ziert das Landhaus]]> https://www.vol.at/lichter-entzuendet-schnifner-fichte-ziert-das-landhaus/6822930 https://www.vol.at/lichter-entzuendet-schnifner-fichte-ziert-das-landhaus/6822930#comments Sat, 28 Nov 2020 07:39:15 +0000 http://6822930 Am Weihnachtsbaum auf dem Vorplatz des Landhauses sind am Freitag erstmals die Lichter entzündet worden.

Die stattliche, etwa 40 Jahre alte und gut 14,5 Meter hohe Fichte, bringt es am Stock auf einen Durchmesser von rund 35 Zentimetern. Geschlägert wurde sie bereits in der Vorwoche.

Illuminierung ohne Publikum

Zuvor hatte Vorarlbergs Landesforstdirektor Andreas Amann den an der Landesstraße situierten Baum oberhalb des Fallersees in Schnifis bei einem Sonntagsspaziergang für geeignet befunden. Die Durchführung einer stimmungsvollen Illuminierungsfeier war in diesem Jahr coronabedingt allerdings nicht möglich.

(VLK)

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<![CDATA[So geht es der Wirtschaft in Vorarlberg]]> https://www.vol.at/live-ab-1115-uhr-so-geht-es-der-wirtschaft-in-vorarlberg/6764049 https://www.vol.at/live-ab-1115-uhr-so-geht-es-der-wirtschaft-in-vorarlberg/6764049#comments Tue, 06 Oct 2020 09:02:56 +0000 http://6764049 LH Markus Wallner und LR Marco Tittler informierten in einem Pressefoyer über die aktuelle Situation der Vorarlberger Wirtschaft.

Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler informierten am Dienstagvormittag im Rahmen eines Pressefoyers über die aktuelle Situation in der Vorarlberger Wirtschaft.

„Wie geht’s der Wirtschaft?“- Livestream noch einmal ansehen

(red)

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<![CDATA[So geht es mit der Pflege in Vorarlberg weiter]]> https://www.vol.at/so-geht-es-mit-der-pflege-in-vorarlberg-weiter/6756053 https://www.vol.at/so-geht-es-mit-der-pflege-in-vorarlberg-weiter/6756053#comments Tue, 29 Sep 2020 08:36:30 +0000 http://6756053 Pressefoyer der Vorarlberger Landesregierung zum Thema „Covid19 – Pflege gut vorbereitet“.

Ab 11:15 Uhr informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Katharina Wiesflecker in einem Pressfoyer über das Thema Pflege im Zusammenhang mit der aktuellen Covid-Situation.

Livestream ab 11:15 Uhr

(red)

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<![CDATA[1.200 Zug-Sitzplätze mehr zum Schulstart inVorarlberg]]> https://www.vol.at/1-200-zug-sitzplaetze-mehr-zum-schulstart-invorarlberg/6736676 https://www.vol.at/1-200-zug-sitzplaetze-mehr-zum-schulstart-invorarlberg/6736676#comments Fri, 11 Sep 2020 12:15:28 +0000 http://6736676 Mobilitätslandesrat Johannes Rauch kündigt für kommende Woche Kapazitätserhöhung im Schienenverkehr an: “Zusätzlicher Platz sorgt für Entlastung zu Spitzenzeiten”.

ÖBB, Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) und das Land haben bereits im Sommer für den Schulbeginn vorgesorgt. „Mit Schulstart stehen täglich an Werktagen über 1.200 Sitzplätze mehr in Vorarlbergs Zügen zur Verfügung“, informiert Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Dafür wird ab Montag, 14. September 2020, werktäglich die Kapazität von jeweils 32 Zügen aufgestockt. „Wir fangen die Engpässe in den Spitzenzeiten ab und sorgen mit zusätzlichem Platz für Entlastung“, stellt Landesrat Rauch klar.

Die Angebotsausweitung mit einem erhöhten Sitzplatzangebot in den S-Bahn- sowie in den Regionalexpress(REX)-Zügen soll sicherstellen, dass eine komfortable und stressfreie Benützung der Bahn auch zur Hauptverkehrszeit möglich ist, betont der Mobilitätsreferent: „Wer Bus und Bahn fährt, soll das nicht in einer Sardinendose tun“.

„Der Schulstart bedeutet, dass wieder deutlich mehr Menschen mit der Bahn unterwegs sein werden. Gerade in der Hauptverkehrszeit sind die Züge sehr stark ausgelastet. Um darauf vorbereitet zu sein und den Fahrgästen den gewohnten Komfort zu bieten, bringen die ÖBB zum Schulbeginn zusätzliche Garnituren zum Einsatz“, so ÖBB-Regionalmanager Marcus Ender.

Busverkehr ebenfalls gewappnet

Bestens vorbereitet auf den Schulanfang sind auch die Vorarlberger Linienbusse: Das Fahrplanangebot wird mit Montag, 14. September 2020, wieder auf den vollen Schulfahrplan hochgefahren, womit auch sämtliche Schulbusse wieder zur Verfügung stehen. Zusätzlichen Platz bieten in der Region Unterland die neu angeschafften überlangen „CapaCity“-Busse, welche pro Fahrt bis zu 181 Personen transportieren können. „Alles was Räder hat wird ab Montag rollen, um unseren Fahrgästen möglichst viel Platz zu bieten“, bringt es Verkehrsverbund-Geschäftsführer Christian Hillbrand auf den Punkt.

In den kommenden Wochen werden die Planungsverantwortlichen die Fahrgastzahlen auf den einzelnen Linien genau beobachten, um Kapazitätsengpässe rasch zu erkennen und darauf reagieren zu können.

Sicher durch die Pandemie

„Damit sich unsere Kundinnen und Kunden im Öffentlichen Verkehr weiterhin wohl und sicher fühlen, ist letztlich auch ein rücksichtsvolles Verhalten aller Fahrgäste gefragt. Wir bitten daher um Rücksichtnahme und Einhaltung der Corona-Regeln“, ersucht Christian Hillbrand. Für Fahrgäste ist es wichtig, nicht auf die Verpflichtung zum Tragen des Mund-Nasenschutzes zu vergessen und nach Möglichkeit den Abstand von einem Meter zu anderen Fahrgästen einzuhalten. Gerade beim Ein- und Aussteigen oder in Verkehrsspitzenzeiten kann dieser Abstand aber auch unterschritten werden. Tipp: Wer die Maske tatsächlich einmal vergessen hat: In den größeren Bahnhöfen wurden nun seitens der ÖBB die Verpflegungsautomaten auch mit Masken ausgestattet.    Die Oberflächen der Fahrzeuge werden nach wie vor regelmäßig desinfiziert, sodass einer sicheren Nutzung von Bus und Bahn nichts im Wege steht. „Für viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ist der Umstieg auf die Öffis wieder zur Selbstverständlichkeit geworden“, freut sich Hillbrand.

(VLK)

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<![CDATA[530.000 Euro Förderung für Integrationsarbeit]]> https://www.vol.at/530-000-euro-foerderung-fuer-integrationsarbeit/6729651 https://www.vol.at/530-000-euro-foerderung-fuer-integrationsarbeit/6729651#comments Sat, 05 Sep 2020 12:15:35 +0000 http://6729651 Das Land Vorarlberg unterstützt Projektstelle „okay.zusammen leben“ mit rund 530.000 Euro.

Die Integrationsarbeit wird auch in diesem Jahr von der Landesregierung mit rund 530.000 Euro unterstützt. Bei „okay.zusammen leben“ handelt es sich um ein Kompetenz- und Wissenszentrum für die Bereiche der Integration.

Die Projektstelle „okay.zusammen leben“ unter der Führung des Vereins „Aktion Mitarbeit“ ist ein Kooperationspartner für die Gemeinden, Institutionen und Vereine im Land.

Schwerpunkte

Dabei handelt es sich zum einen um das Programm „mehr.Sprache – Frühe Sprachförderung im Kontext von Mehrsprachigkeit“ welches bei Einrichtungen früher Bildung, Eltern und PädagogInnen ansetzt und damit die Erhöhung der Bildungschancen von Kinder mit Migrationshintergrund unterstützt, sowie das Programm „okay.zusammen lernen”, das Unterstützungsangebote für Freiwillige in der Deutschbegleitung von Flüchtlingen bietet sowie niederschwellige Deutsch- und Orientierungskurse für Frauen in Städten und Gemeinden umfasst.

Zum anderen wird im Rahmen des Programms “docken. Begegnung – ein Elixier für eine vielfältige Gesellschaft” die soziale Integration unterstützt.

Zusätzlich dient das Onlineportal „okay-line.at“ als Wissensplattform für Integration, Migration und Zusammenleben in Vielfalt.

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<![CDATA["Hägglund" sind da - Laut Militär ein "Quantensprung"]]> https://www.vol.at/haegglund-sind-da-laut-militaer-ein-quantensprung/6727185 https://www.vol.at/haegglund-sind-da-laut-militaer-ein-quantensprung/6727185#comments Thu, 03 Sep 2020 12:14:17 +0000 http://6727185 Die neu angeschafften BvS10 „Hägglund“-Universalgeländefahrzeuge sind die einzigen gepanzerten Fahrzeuge in Vorarlberg. Das Universalgeländefahrzeug wurde am Donnerstag in Bludesch vorgestellt.

„Um für den Ernstfall optimal gerüstet zu sein, ist es wichtig, dass Vorarlbergs Bundesheer-Kräfte über die nötige Ausstattung und Ausrüstung verfügen“. Das hat Landeshauptmann Markus Wallner am Donnerstag (3. September) bei der Präsentation der neuen „Hägglunds“-Universalgeländefahrzeuge in der Walgaukaserne bekräftigt. Informiert wurden Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner vor Ort von Vorarlbergs Militärkommandant Gunter Hessel, Brigadekommandant Johann Gaiswinkler und Bataillonskommandant Michael Köck.

©VLK/Hofmeister

Vorarlberg sei auf ein bewegliches, modernes und einsatzbereites Bundesheer angewiesen, sagte der Landeshauptmann: „Speziell auch für den Katastrophenschutz sind rasche Einsatzbereitschaft und eine entsprechende Truppenstärke unerlässlich.“ Immer wieder hätten die Frauen und Männer des Jägerbataillons 23 in den vergangenen Jahren ihre hohe Motivation und Professionalität unter Beweis gestellt, würdigte Wallner die engagierte Sicherheitsarbeit.

„Substanzielle Verbesserung“

Bei den Hägglunds handelt es sich um die einzigen gepanzerten Fahrzeuge in Vorarlberg. Daher bezeichnete Landesrat Christian Gantner die neuen Fahrzeuge als „substanzielle Verbesserung der zur Verfügung stehenden Infrastruktur“. Gantner: „Von dieser Anschaffung werden unsere hochspezialisierten Gebirgstruppen bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben auf ganzer Linie profitieren, sei es im Rahmen der Aufgaben der militärischen Landesverteidigung in hybriden Bedrohungszenarien oder auch im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz“.

©VLK/Hofmeister

Leistungsstark durch modernes Gerät

Insgesamt sind für das Österreichische Bundesheer 32 Universalgeländefahrzeuge vom Typ BvS10 “Hägglunds“ erworben worden. Davon gehen acht Stück an das Jägerbataillon 23 in Bludesch und Landeck. Es handelt sich um gepanzerte und schwimmfähige Gefechtsfahrzeuge, deren zwei Kabinen über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Durch die Knicklenkung ist ein Manövrieren mit einem besonders geringen Radius möglich. Es können bis zu neun Personen transportiert werden. Von einem „Quantensprung“ sprachen bei der Vorstellung Militärkommandant Hessel, Brigadekommandant Gaiswinkler und Bataillonskommandant Köck: „Der BvS10 führt die Gebirgstruppe in das 21. Jahrhundert“.

(VLK)

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<![CDATA[Das ist der Bahn-Plan für die nächsten zehn Jahre]]> https://www.vol.at/das-ist-der-bahn-plan-fuer-die-naechsten-zehn-jahre/6724782 https://www.vol.at/das-ist-der-bahn-plan-fuer-die-naechsten-zehn-jahre/6724782#comments Tue, 01 Sep 2020 12:18:45 +0000 http://6724782 Bund, Land Vorarlberg und ÖBB haben am Dienstag den Zeitplan für die Umsetzung eines 350-Millionen-Euro-Investitionspakets für die Vorarlberger Bahninfrastruktur fixiert.

Rund 30 Bahnhöfe und Haltestellen sollen in den kommenden zehn Jahren modernisiert, sämtliche Bahnhöfe im Land mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Das Land beteiligt sich mit knapp 64 Millionen Euro an den Investitionen.

In den vergangenen 15 Jahren wurden auf den Strecken Bregenz-Bludenz und Lauterach-St. Margrethen (CH) im Rahmen des “Rheintalkonzepts” bereits zahlreiche Bahnhöfe modernisiert. 2019 wurde zur Fortführung das in der Regierungserklärung verankerte “Rheintal-Walgau-Konzept II” vereinbart, für das nun der konkrete Bauzeitplan feststeht. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Landesrat Johannes Rauch (Grüne), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und ÖBB-Holding-Vorstandsvorsitzendem Andreas Matthä am Dienstagnachmittag in Klaus unterzeichnet.

Zeitplan gestrafft

Bei der anschließenden Pressekonferenz hoben Gewessler und Wallner hervor, dass der Zeitplan der Investitionen gestrafft worden sei, um die regionalen Betriebe in der Krise zu unterstützen. Die beschleunigte Umsetzung helfe dem Klimaschutz und der Wirtschaft. “Die Investitionen werden zum richtigen Zeitpunkt umgesetzt”, war Wallner überzeugt – ein Blick auf die aktuellen Arbeitslosenzahlen zeige die schwierige Situation.

Modernisierung auch in Klaus

Zu den geplanten Projekten gehört unter anderem der Umbau des Bahnhofs in Bregenz. Auch die Bahnhaltestelle in Klaus – wo bei der Firma OMICRON die Vereinbarung unterzeichnet wurde – soll modernisiert werden, inklusive Verknüpfung wichtiger Radrouten. Er glaube, dass die Klauser Betriebe mit tausenden Mitarbeitern sehr davon profitieren werden, erklärte Rauch: Die Zukunft liege in der Verbindung verschiedener Mobilitätsformen. Es habe sich in der Vergangenheit gezeigt, dass dort, wo Haltestellen zu modernen Mobilitätsdrehscheiben umgebaut worden seien, in den Folgejahren Quartiersentwicklung stattgefunden habe. Vorarlberg sei, was die Bahn betreffe, ein großes Land – man investiere hier viel, weil es auch Wirkung zeige, bekräftigte Matthä.

(APA)

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<![CDATA[Landesbibliothek wird schrittweise modernisiert]]> https://www.vol.at/landesbibliothek-wird-schrittweise-modernisiert/6722327 https://www.vol.at/landesbibliothek-wird-schrittweise-modernisiert/6722327#comments Sun, 30 Aug 2020 07:38:48 +0000 http://6722327 Die Vorarlberger Landesregierung stimmte der Vergabe von Aufträgen in Höhe von insgesamt rund einer Million Euro zu.

Für die Anfang September anlaufenden Umbau- und Adaptierungsmaßnahmen zur Modernisierung der Vorarlberger Landesbibliothek hat die Landesregierung kürzlich Aufträge im Wert von rund einer Million Euro vergeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Hochbaureferent Landesrat Marco Tittler. In Summe werden knapp 3,3 Millionen Euro investiert. „Von der baulichen Erneuerung profitieren alle Seiten – Mitarbeitende ebenso wie die vielen Nutzerinnen und Nutzer“, freut sich Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink als zuständige Referentin im Bereich Wissenschaft und Weiterbildung.

Im Zuge einer langfristigen Umorganisation der Vorarlberger Landesbibliothek werden erste Maßnahmen getroffen. Das Haus soll sich zur Stadt hin öffnen, das Babenwohl-Schlösschen wird wieder freigestellt, der Innenhof soll der Anlieferung und den Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt werden. Der Haupteingang erfolgt von Nordwesten her über eine Freitreppe, die mittig auf den Konventbau (Mitteltrakt) führt. Das Erdgeschoss dient der Orientierung und Verteilung der Besucherinnen und Besucher, das Untergeschoss der internen Bewegung und Verschiebung von Medien.

Visualisierung des künftigen Eingangsbereichs (Wandelhalle) ©VLK/Ludescher + Lutz Architekten ZT GmbH

Verbesserte Arbeitsplatzsituation und Servicequalität

„Die Aufenthaltsqualität wird sich stark verbessern“, ist Landeshauptmann Wallner überzeugt: „Die geplanten Neuerungen werden sich positiv auf die Arbeitsplatzsituation der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirken, die Besucherinnen und Besucher werden sich leichter orientieren können. Insgesamt wird die Servicequalität deutlich erhöht“.

Hochbaulandesrat Marco Tittler unterstreicht die Bedeutung der Bibliothek und ihres Gebäudes: „Die Landesbibliothek ist in einem der geschichtsträchtigsten Gebäude im Eigentum des Landes situiert. Mit den anstehenden Investitionen wollen wir die Zugänglichkeit und Attraktivität der Bibliothek für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger weiter erhöhen und zugleich das baukulturelle Ensemble stärken. Verbessern wird sich auch die Raumakustik in den geschichtsträchtigen Gemäuern“. Um das besondere bauliche Kulturerbe zu erhalten, wird das Denkmalamt in sämtliche Arbeitsschritte eingebunden, informiert Projektleiter Martin Lackinger von der Hochbauabteilung des Landes: „Zusätzlich werden insbesondere die erforderlichen Grabungsarbeiten auch archäologisch begleitet“.

Visualisierung des künftigen Lesesaals ©VLK/Ludescher + Lutz Architekten ZT GmbH

Fokus auf Benutzerfreundlichkeit

Voll hinter dem ambitionierten Ausbauprojekt steht auch Landesstatthalterin Schöbi-Fink: „Damit die Vorarlberger Landesbibliothek als modernes Informations-, Dokumentations- und Kommunikationszentrum und als wesentliches Fundament im wissenschaftlichen Netzwerk Vorarlbergs ihre vielfältigen Aufgaben für die Gesellschaft weiter gut erfüllen kann, ist eine entsprechende Infrastruktur unerlässlich“. Ziel sei, die bedeutende Landeseinrichtung so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, so die Landesstatthalterin.

Für die Leiterin der Vorarlberger Landesbibliothek, Marion Kaufer, ist das Projekt eine Antwort auf neueste Entwicklungen. „Ausgelöst durch den Medienwandel durchleben insbesondere Bibliotheken spürbare Umbrüche vom Analogen hin zum Digitalen – nicht nur in ihren Angeboten, sondern auch im Verhalten der Benutzerinnen und Benutzer. Diesen Umbrüchen sollte auch baulich Rechnung getragen werden“, erklärt Kaufer. Für sie ist die Vorarlberger Landesbibliothek ein wesentliches Bildungsfundament zur Gestaltung und Weiterentwicklung einer chancenreichen Region Vorarlberg.

Die Umbaumaßnahmen im Detail

Im Rahmen des umfassenden Umbau- und Adaptierungsprojekts wird der bauliche Bestand schrittweise erneuert und attraktiviert. In einem ersten Schritt wird im Mitteltrakt im ersten Obergeschoss nordwestseitig ein neuer Lesesaal mit Gruppenarbeitsräumen eingerichtet. Die in die Jahre gekommenen Sanitäranlagen werden saniert. Adaptiert und umgebaut werden auch der Eingangsbereich und Teile des Erdgeschosses. Der Windfang zwischen dem Babenwohl-Schlösschen und dem Mitteltrakt wird abgebrochen. Die Bauteile erhalten eine unterirdische Verbindung.

Im Erdgeschoss wird es eine moderne Infothek mit Rechercheplätzen geben, außerdem Backofficebereiche sowie eine attraktive Kommunikationszone. Der Zutritt ins Gebäude und der Zugang zum Kuppelsaal werden verbessert, die Besucherinnen und Besucher können sich einfacher zurechtfinden.

Die Baufertigstellung ist für September 2021 geplant. Die jüngsten Beschlüsse der Landesregierung umfassten mit den Baumeister- und den Elektroinstallationsarbeiten nur einen Teil der notwendigen Bauaufträge. Beide Aufträge gingen an Vorarlberger Unternehmen.

Investition in historische Stätte

Die Landesbibliothek wurde mit Beschluss der Landesregierung vom 31. Oktober 1904 ins Leben gerufen, damals noch als Zweigstelle des Landesarchivs. 1977 wurde die Bibliothek zu einer eigenständigen Einrichtung erhoben. Den heutigen Standort – das ehemalige Benediktinerstift St. Gallus – bezog die Bibliothek im Jahre 1985.

(VLK)

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<![CDATA["Test-Angebote nutzen, Neuinfektionen stoppen"]]> https://www.vol.at/test-angebote-nutzen-neuinfektionen-stoppen/6718470 https://www.vol.at/test-angebote-nutzen-neuinfektionen-stoppen/6718470#comments Wed, 26 Aug 2020 11:33:41 +0000 http://6718470 Die Landesregierung ruft Betriebe und Beschäftigte zur Teilnahme an Test- und Screening-Angeboten auf.

Vor dem Hintergrund anhaltender Neuinfektionen sind von Landesseite die fortlaufenden Testungen zu Corona-Virusinfektionen noch einmal verstärkt worden. Betriebe werden zum einen organisatorisch mit Sammelrechnungen für Testungen von Personen ohne Symptome unterstützt, zum anderen gibt es für ausgewählte Bereiche Screening-Testungen durch das Land. Die Einladung richtet sich an Vorarlberger Betriebe und Beschäftigte, von beiden Möglichkeiten Gebrauch zu machen. „Screening- und Test-Angebote nutzen, Neuinfektionen stoppen“, so der gemeinsame Appell von Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.

Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Vorarlberg sind derzeit in vielen Fällen mit Auslandsreisen in Verbindung zu bringen, betont die Landesrätin: „Mehr als zwei Drittel stehen im Zusammenhang mit Reiserückkehrern“. Um zu verhindern, dass die mitunter schwerwiegende Erkrankung in die heimischen Betriebe getragen wird, erneuert die Landesregierung ihren Aufruf an Betriebe und Beschäftigte, das umfangreiche Test-Angebot zu nutzen.

Neuinfektionen eindämmen, zweiten Lockdown verhindern

„Die Vermeidung eines starken Anstiegs der Neuinfektionen muss unser gemeinsames Ziel sein, um weitergehende Beschränkungen zu verhindern“, betont Landesrat Marco Tittler. Besonders nach Urlaubsreisen sei bei der Rückkehr in die Betriebe allergrößte Vorsicht geboten. Das Testungsangebot auch für symptomfreie Reiserückkehrende stelle eine sehr gute Möglichkeit dar, um für alle Seiten ein hohes Maß an Sicherheit zu erreichen. „Ich möchte die Betriebe daher ausdrücklich einladen, diese Möglichkeit zu nutzen“, so der Wirtschaftslandesrat. „Denn klar ist: Eine frühzeitige Testung, ob aus dem Urlaub zurückkehrende Mitarbeitende mit dem Virus infiziert sind, kann die Absonderung einer weit größeren Zahl an Kontaktpersonen in weiterer Folge vermeiden.“

Testangebot für alle Betriebe

Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden einen Test anbieten wollen, erhalten vom Land besondere organisatorische Unterstützung. Unter der Email-Adresse soc@lwz-vorarlberg.at können Betriebe Gutschein-Codes für Testungen anfordern, mit denen Mitarbeitende online auf www.vorarlberg.at/coronatest einzeln in Röthis einen für sie passenden Termin vereinbaren können. „Der Betrieb erhält im Nachgang eine Sammelrechnung“, erläutert Rüscher.

Screening-Programm für ausgewählte Betriebe

Im Mittelpunkt des Screening-Testprogramms stehen Unternehmen, die ein erhöhtes Infektionsrisiko aufweisen wie z.B. Leiharbeiterfirmen, Logistik/ Verpackungsbereiche, Großbäckereien, Fleischzerlegungs- und verarbeitungsbetriebe, Landwirtschaftliche Betriebe mit Saisonarbeitskräften, Baustellenbereiche mit Leasingarbeitskräften, etc. Zudem gilt dieses Angebot für Betriebe und Organisationen, die auf Grund von Wohnverhältnissen/Unterkünften ein erhöhtes Infektionsrisiko aufweisen. Dies sind insbesondere größere Gemeinschaftsunterkünfte, wie Wohnheime für LeasingarbeiterInnen, Asyl- und Wohnungsloseneinrichtungen. In der Landessanitätsdirektion ist eine eigene Anlaufstelle eingerichtet, die das Screeningprogramm für Betriebe und Organisationen abwickelt. Interessierte Betriebe können sich unter screening-betriebe@vorarlberg.at melden, die Landessanitätsdirektion übernimmt die weitere Abwicklung. Entsprechend der Vorgabe des Bundes werden die Testkosten für eine Stichprobe übernommen. Sollte eine Testung von weiteren Mitarbeitenden gewünscht sein, sind die Kosten vom Betrieb zu tragen.

Kostengünstige Tests

Die Kosten pro PCR-Test belaufen sich auf 45 Euro. Kostenlos getestet werden weiterhin Personen mit Symptomen nach Meldung über die Hotline 1450. Weitere Informationen sind online unter www.vorarlberg.at/coronatest zu finden.

Alle News zum Coronavirus auf VOL.AT

(VLK)

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<![CDATA[Vorarlberg sieht sich bei Energieautonomie "auf gutem Weg"]]> https://www.vol.at/vorarlberg-sieht-sich-bei-energieautonomie-auf-gutem-weg/6684391 https://www.vol.at/vorarlberg-sieht-sich-bei-energieautonomie-auf-gutem-weg/6684391#comments Tue, 21 Jul 2020 14:16:48 +0000 http://6684391 Die Vorarlberger Landesregierung ist optimistisch, die für 2030 festgelegten CO2-Ziele – als nächste Etappe auf dem Weg zur Energieautonomie 2050 – zu erreichen.

“Wir sind nicht am Ziel, aber auf gutem Weg”, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag nach der Regierungssitzung in einer Zwischenbilanz.

Vorarlberg bekannte sich bereits 2009 zur Energieautonomie bis 2050. Die nächste Etappe bis 2030 kann laut einem Monitoringbericht der Fachhochschule Vorarlberg und des Energieinstituts erfolgreich sein, wenn in allen Sektoren entsprechend den gesetzten Zielen der Energiebedarf gesenkt und mehr erneuerbare Energie eingesetzt wird. Die Energieautonomie werde auch in Corona-Zeiten “mit großer Intensität weiterverfolgt”, bekräftigte Wallner.

Mobilität als “Sorgenkind”

Laut dem Bericht ist der Energiebedarf in Vorarlberg von 2005 bis 2018 um 2,7 Prozent gestiegen. Das zeige, wie ehrgeizig das Vorhaben des Landes sei, sagte Wallner, wenn man nicht gegengesteuert hätte, wäre der Zuwachs aber viel höher gewesen: Die Bevölkerung nahm in diesem Zeitraum um 31.600 Personen (8,8 Prozent) zu, die Zahl der Autos um 45.000 (26 Prozent). Die Wohnfläche wuchs um 16 Prozent, das Bruttoregionalprodukt um 45 Prozent.

Den größten Energieverbrauch verzeichnete 2018 wie auch in den Jahren zuvor der Gebäudebereich mit 40 Prozent, gefolgt von Industrie (27 Prozent) und Mobilität (24 Prozent). Die Mobilität ist laut Wallner auch das “Sorgenkind”, das Vorarlberg “am meisten zu schaffen” mache. Landesrat Johannes Rauch (Grüne) unterstrich, man müsse hier “alle Schrauben drehen”. Man setze auf die E-Mobilität als Brückentechnologie und auf Anreize für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs, sowohl in der Infrastruktur als auch im Angebot: “Man steigt nicht um, weil es brav, grün und löblich ist, sondern wenn Angebot, Preis und Qualität passen.”

Ausbaupotenzial bei Wasserkraft

Der Ausbau der erneuerbaren Energieträger im Land gehe erfreulich gut voran, berichtete Wallner. Die Photovoltaik sei “explodiert”, auch beim Holz gebe es einen starken Anstieg. Besonders bei der Wasserkraft bestehe noch viel Ausbaupotenzial. Rauch unterstrich hier besonders die Bedeutung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes des Bundes, das 2021 in Kraft treten soll. Wallner forderte, dass Förderungen aus diesem Gesetz auch in den Westen und damit in die Wasserkraft fließen müssten, die entsprechenden Gespräche mit dem Bund liefen gut.

In der Industrie orteten Wallner und Rauch ein hohes Problembewusstsein und große Bereitschaft, in Technologien wie Photovoltaik zu investieren – auch, weil das in der Unternehmenspositionierung eine zunehmende Rolle spiele. Positiv bewerteten beide den spürbaren Rückgang bei den Ölheizungen, dieser müsse weiter vorangetrieben werden.

(APA)

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<![CDATA[Live ab 11:15 Uhr: So steht es um die Energieautonomie in Vorarlberg]]> https://www.vol.at/live-ab-1115-uhr-so-steht-es-um-die-energieautonomie-in-vorarlberg/6683917 https://www.vol.at/live-ab-1115-uhr-so-steht-es-um-die-energieautonomie-in-vorarlberg/6683917#comments Tue, 21 Jul 2020 08:30:55 +0000 http://6683917 Live am 11:15 Uhr: Landespressefoyer zum Thema “Energieautonomie Vorarlberg: Status Quo und Szenarienbetrachtung 2030” mit Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch.

Livestream ab 11:15 Uhr

(red)

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<![CDATA[Coronavirus: Finanzspritze für Ländle-Sportvereine]]> https://www.vol.at/coronavirus-finanzspritze-fuer-laendle-sportvereine/6681308 https://www.vol.at/coronavirus-finanzspritze-fuer-laendle-sportvereine/6681308#comments Fri, 17 Jul 2020 14:59:53 +0000 http://6681308 Das Land setzt weitere Schritte, um das Vereinswesen sowie das Ehrenamt im Zuge der Corona-Krise zu unterstützen.


Nach dem kürzlich vorgestellten Leitfaden für Veranstalter sowie Besucher von Veranstaltungen wurde mit der neuen Info-Hotline 1450+1 eine direkte Auskunfts- und Informationsstelle eingerichtet, die insbesondere auch Vereinen bei der coronakonformen Planung und Durchführung von Veranstaltungen behilflich sein kann.

1450+1 ergänzt Leitfaden

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind viele Vereine mit teils dramatischen Einnahmenverlusten konfrontiert – „wegen der Absage von Veranstaltungen, fehlenden Eintrittsgeldern, ausbleibenden Kurs- oder Trainingsbeiträgen, gesperrter Gastronomie oder rückläufigem Sponsoring“, führte der Landeshauptmann aus. Daher wurde angelehnt an die bekannte Hotline 1450, an die man sich bei Gesundheitsfragen wendet, jetzt unter der Rufnummer 1450+1 eine Infostelle zum Thema Veranstaltungen geschaffen.

COVID-19-Beauftragte: Land halbiert Kurskosten

Gesundheitslandesrätin Rüscher erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die sogenannten „COVID-19-Beauftragten“, die bei Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmenden (ab August mit mehr als 200 Teilnehmenden) vorgeschrieben sind. Der Onlinekurs umfasst insgesamt acht Module. Bei Personen, die den Kurs im Zusammenhang mit einer Vereinstätigkeit absolvieren, werden von Landesseite 50 Prozent der Kurskosten übernommen.

Härtefonds für Sportvereine

Der mit 700 Millionen Euro dotierte bundesweite NPO-Unterstützungsfonds (NPO = Non-Profit-Organisationen) für Vereine erstattet wegen den Corona-Beschränkungen entgangene Einnahmen nur zu einem sehr kleinen Teil (sieben Prozent). Durch das Verbot der Durchführung beispielsweise einer Sportveranstaltung kann der entgangene Gewinn jedoch mitunter beträchtlich sein und in der Folge erhebliche finanzielle Schwierigkeiten nach sich ziehen. Für diese Situation hat die Landesregierung für den Sportbereich die Einrichtung eines Härtefonds beschlossen. „Mit dem Instrument können all jene Verluste zu einem großen Teil kompensiert werden, die der NPO-Fonds nicht abdeckt“, informiert Sportlandesrätin Rüscher.

Finanzaufwand bei rund einer Million Euro

Gewährt wird ein Landeszuschuss von bis 10.000 Euro. Anspruchsberechtigt sind Vorarlberger Sportvereine und Landes-Sportfachverbände mit Sitz in Vorarlberg sowie Organisationen, die sogenannte Leuchtturmveranstaltungen für den Vorarlberger Sport durchführen. Die Dachverbände ASVÖ, UNION und ASKÖ sind ihren Vereinen bei der Antragstellung behilflich. Auf ihre Empfehlung hin wird die Antragstellung ab Anfang August möglich sein, damit vorgängig der NPO-Förderantrag abgewickelt werden kann. Wie der NPO-Fonds gilt auch der Sport-Härtefonds des Landes für den Zeitraum der ersten drei Quartale des laufenden Jahres, also bis 30. September 2020. Berechnungen des Landes zufolge liegt der gesamte finanzielle Mehraufwand für die Beihilfe geschätzt bei rund einer Million Euro.

(red)

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<![CDATA[Innovativ-Wettbewerb: Vorarlberger Jugendliche trumpften auf]]> https://www.vol.at/innovativ-wettbewerb-vorarlberger-jugendliche-trumpften-auf/6657043 https://www.vol.at/innovativ-wettbewerb-vorarlberger-jugendliche-trumpften-auf/6657043#respond Wed, 24 Jun 2020 17:15:55 +0000 http://6657043 Unter die sechs besten Teams, die sich beim 33. bundesweiten „Jugend Innovativ“- Ideenwettbewerb gegen 420 weitere Einreichungen durchgesetzt haben, schafften es gleich vier aus Vorarlberg.

Über 1.400 Schüler sowie Lehrlinge haben im Schuljahr 2019/20 an Jugend Innovativ teilgenommen. Aufgrund der Corona-Krise sind die innovativsten Teams vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung online gekürt worden.

>>Hier geht’s zu den Videos<<

Die Vorarlberger Siegerteams

  1. Preis Design: Schluss mit der Dunkelheit – Light it up, BG Dornbirn & HTL Bregenz
    Einfach, aber genial: Damit Wartende nicht mehr so oft aus öffentlichen Bussen heraus übersehen werden, gestalten drei Schülerinnen des BG Dornbirn eine Leuchte mit Gehäuse für Haltestellen.
  2. Preis Engineering II: Sodex – Adaptives Automationssystem für Bagger, HTL Rankweil
    Adaptives Automationssystem für Bagger – Effizientere Baustellen brauchen smartere Bagger: Drei Schüler der HTL Rankweil rüsten einen bestehenden Bagger auf – mit ihrem preisgekrönten Konzept einer Software zum genauen Ausheben von Löchern.
  3. Preis Science: Schadstoffreduktion von Kleinfeueranlagen, HTL Dornbirn
    Es geht immer noch ein bisschen umweltfreundlicher: Ein Diplomprojekt an der HTL Dornbirn identifiziert Ammoniumcarbonat als vielversprechenden Zusatz zum Heizen mit Biomasse.
  4. Preis Raiffeisen Sustainability Award: Green H2, HTL Dornbirn
    Wasserstoffherstellung leicht – und nachhaltig – gemacht: Zwei angehende Chemikerinnen an der HTL Dornbirn machen vielversprechende Fortschritte mit Carbonfasern statt Platin als Elektrodenmaterial.
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<![CDATA[Pressefoyer: Land will Sommerangebote für Kinder ausbauen]]> https://www.vol.at/pressefoyer-land-will-sommerangebote-fuer-kinder-ausbauen/6654893 https://www.vol.at/pressefoyer-land-will-sommerangebote-fuer-kinder-ausbauen/6654893#comments Tue, 23 Jun 2020 08:32:29 +0000 http://6654893 Pressekonferenz mit Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Johannes Rauch.

Pressekonferenz live ab 11:15 Uhr

(red)

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<![CDATA[Wallner: Ziel "kein Existenzverlust, für niemanden"]]> https://www.vol.at/wallner-ziel-kein-existenzverlust-fuer-niemanden/6577601 https://www.vol.at/wallner-ziel-kein-existenzverlust-fuer-niemanden/6577601#comments Fri, 03 Apr 2020 11:24:56 +0000 http://6577601 Die Bewältigung der Coronakrise sei eine “gewaltige Aufgabe und Herausforderung für uns alle”, so der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) in der außerordentlichen Sitzung des Landtags am Freit

Die Krise sei in Vorarlberg stark angekommen, es seien aber auch “gewisse Hoffnungsschimmer” da. Ziel sei es, dass niemand seine Existenz verliere. Man müsse jetzt weiter durchhalten.

Die Krise gehe tief an die Wurzeln der Gesellschaft. So seien in einigen Ländern die Spital- und Pflegesysteme am Kippen, Sterben und Bestattungen in Würde nicht mehr möglich. Man sei in einem “albtraumartigen Wettlauf gegen den Tod”, so Wallner und hoffte, dass es in Vorarlberg gelingen werde, den Peak zu einem Zeitpunkt zu erreichen, wo die Kapazitäten ausreichten. Er berichtete von einem Hilferuf des Südtiroler Landeshauptmanns, er habe zugesagt, drei Patienten zu übernehmen. In Österreich und Vorarlberg mache es den Anschein, dass die Zahlen etwas nachließen, da man hierzulande früh harte Maßnahmen gesetzt habe. Dennoch stiegen die Zahlen und es seien Tote zu beklagen. Auch die Beschaffung von Schutzmaterial bleibe eine Herausforderung. Man müsse daher mit Maßnahmen der Entspannung vorsichtig sein.

Balance zwischen Wirtschaft und Gesundheit

Auch die Situation für die Wirtschaft sei “dramatisch”, aber auch dort gebe es Zuversicht. In den nächsten Wochen stehe eine schwierige Balance zwischen dem Schutz der Bevölkerung, dem Erhalt von Arbeitsplätzen und der Wirtschaft bevor, “eine Herausforderung, wie ich’s bisher nicht kannte”. Das Ziel sei: “Kein Existenzverlust, für niemanden”, so Wallner. Er appellierte neuerlich an die Bevölkerung, die Maßnahmen auch angesichts geringer werdender Zuwächse bei den Infektionen weiter einzuhalten. “Das könnte auch die trügerische Ruhe vor dem Sturm sein, das ist nicht mit echter Sicherheit zu sagen”, sagte der Landeshauptmann unter Bezug auf Experten. Erst nach Ostern könne man allenfalls in eine “andere Art der Normalität” zurückfinden. Er zeigte sich stolz auf seine Landsleute, die die Maßnahmen zu über 90 Prozent mittrügen, und dankte dem Landtag für seine Zustimmung zu Maßnahmen zur finanziellen Bewältigung der Krise. Man stelle damit auch die Weichen für einen Wiederaufbau.

“Es gibt auch Dinge, die uns Mut machen”, betonte Wallner und zählte die Leistungen so vieler Menschen auf, die derzeit Großartiges leisteten, etwa der Polizei, im Gesundheitsbereich, in der Lebensmittelversorgung, in der Nachbarschaftshilfe, als Pädagogen, auch sein Regierungsteam, das “geschlossen werkt”. Dafür sei er dankbar. Den Zusammenhalt “sollten wir mitnehmen aus dieser Krise”. In Summe betrachtet stünden die Chancen für Vorarlberg nicht schlecht, durch diese Krise zu kommen. “Wir werden das schaffen. Es braucht viel Geduld und Zusammenhalt”, so Wallner.

Sonderegger: “Nie da gewesene Zeit”

Zuvor hatte in seiner Sitzungseröffnung Landtagspräsident Harald Sonderegger (ÖVP) von einer “außergewöhnlichen, so noch nie da gewesenen Zeit” gesprochen. Die vom Landtag getroffenen Gesetzesänderungen seien befristet, das sei ihm sehr wichtig. In den vergangenen Wochen habe sich vieles verändert, man erlebe aber auch große Solidarität, eine neue Familienqualitätszeit. “Rücken wir näher zusammen, trotz social distancing”, sagte Sonderegger. Es gebe sicher ein Danach, darauf dürfe man hoffen. Man werde als Gesellschaft gestärkt aus der Situation hervorgehen, war er überzeugt.

Rauch: “Denkwürdige Sitzun”

Regierungspartner Landesrat Johannes Rauch (Grüne) erklärte, noch nie habe der Landtag die Regierung mit derart weitreichenden Kompetenzen ausgestattet, es sei “eine denkwürdige Sitzung”. Er wisse, die Zustimmung dazu sei für die Opposition eine “Zumutung”, daher wolle er sich ausdrücklich bedanken. Die Landesregierung sei sehr bemüht, die notwendigen Entscheidungen mit Behutsamkeit umzusetzen. Gerade in Krisenzeiten sei die Versuchung groß, übers Ziel hinauszuschießen. “Wir werden das nicht tun”, versprach Rauch. Er sah das Land auf gutem Weg, doch die schwierigen Wochen kämen erst. So sei das angekündigte warme Wochenende eine große Versuchung, Grillfeste abzuhalten. Man müsse aber weiter durchhalten. “Dies ist ein starkes Land mit starken Menschen und wir werden das hinbekommen”, schloss Rauch.

(APA)

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<![CDATA[Maßnahmen der SOKO Glücksspiel zeigen Wirkung]]> https://www.vol.at/massnahmen-der-soko-gluecksspiel-zeigen-wirkung/6478221 https://www.vol.at/massnahmen-der-soko-gluecksspiel-zeigen-wirkung/6478221#comments Tue, 07 Jan 2020 19:36:31 +0000 http://6478221 Bei den Glücksspiel-Kontrollen in Vorarlberg im Jahr 2019 hat sich einmal mehr die Wichtigkeit dieser Maßnahmen gezeigt.

“Im Kampf gegen das illegale Glücksspiel ist das aktive Hinschauen aller behördlichen und polizeilichen Organe im Interesse des Spieler- und Jugendschutzes notwendig. Die Kontrollen werden weiterhin konsequent durchgeführt”, so Landesrat Christian Gantner.

40 Kontrollen im Jahr 2019

Laut Mitteilung der Bezirkshauptmannschaften wurden von Jänner bis Dezember 2019 im Bereich des Glücksspiels insgesamt 40 Kontrollen durchgeführt. Im Zuge dessen wurden 23 Glücksspielgeräte beschlagnahmt, vier Betriebe geschlossen und 20 Betriebsschließungen angedroht. Im Bereich Wetten wurden insgesamt 50 Kontrollen durchgeführt.

Gantner dankt Beamten

“Bei den Kontrollen geht es um den Schutz von Menschen aller Altersgruppen vor den Gefahren der Spielsucht mit all ihren sozialen und wirtschaftlichen Folgen sowie um den Jugendschutz. Den Mitgliedern der SOKO Glücksspiel sowie den Organen der Bezirkshauptmannschaften, der Sicherheitsexekutive und der Finanzpolizei ist speziell für ihren besonderen Einsatz bei der Bekämpfung des illegalen Glücksspiels im Land zu danken”, erklärt Landesrat Gantner.

(VLK)

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<![CDATA["Allen Kindern in Vorarlberg gleiche Chancen sichern"]]> https://www.vol.at/allen-kindern-in-vorarlberg-gleiche-chancen-sichern/6432087 https://www.vol.at/allen-kindern-in-vorarlberg-gleiche-chancen-sichern/6432087#comments Thu, 21 Nov 2019 06:33:33 +0000 http://6432087 Landeshauptmann erläuterte in Regierungserklärung die wesentlichen Aufgaben und Zielsetzungen der Regierungsarbeit in den kommenden fünf Jahren.

Vorarlberg zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder machen und einen Strategiedialog zwischen Wirtschaft und Umwelt starten. Von diesen beiden Schwerpunkten sei das neue Regierungsübereinkommen der schwarz-grünen Landesregierung geprägt, betonte Landeshauptmann Markus Wallner am Mittwoch (20. November) im Rahmen der traditionellen Regierungserklärung vor dem Vorarlberger Landtag. Gemeinsam hätten sich beide Partner auf ein detailliertes und zukunftsorientiertes Arbeitsprogramm verständigt, das, so Wallner, „den Stärken Vorarlbergs Rechnung trägt, diese ausbaut und weiterentwickelt und gleichzeitig Herausforderungen mutig aufgreift und neue Wege einschlägt“.

An den Beginn seiner rund 40-minütigen Ausführungen stellte der Landeshauptmann den Einsatz für Vorarlbergs junge Generation und die Familien im Land. Das wichtige Politikfeld findet sich auch im Arbeitsprogramm ganz vorne wieder, „weil es die Politik der Landesregierung insgesamt leiten“ werde, wie Wallner darlegte. Ziel sei, Vorarlberg bis 2035 zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu machen, erinnerte er an die wesentliche Positionierung im Zuge der Ausarbeitung einer „Marke Vorarlberg“. Diese müsste in den kommenden Jahren mit Projekten wie „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“ weiter mit Leben befüllt werden. Eine Schlüsselrolle nimmt nach Ansicht von Wallner der Bildungsbereich ein, wobei die Konzentration auf dem gesamten Bildungsweg liegt, „von der frühen Förderung, über Kindergarten und Schule, die Lehre und Weiterbildung bis hin zur Fachhochschule“. Dabei wolle die Landesregierung „allen Kindern gleiche Chancen von der Geburt bis zum Eintritt ins Berufsleben sichern“, bekräftigte Wallner.

“Wirtschaft und Umwelt sind keine Gegensätze”

Als „Garant für soziale Sicherheit und Wohlstand“ bezeichnete der Landeshauptmann die florierende, wettbewerbsfähige Vorarlberger Wirtschaft. Dementsprechend dürften Wirtschaft, Umwelt und Klimaschutz auch nicht als Gegensätze betrachtet werden. „Wir brauchen beide Seiten und eines muss klar sein: Nur Innovation in der Wirtschaft bringt den Klimaschutz voran“, begründete Wallner seine klare Haltung. Als Lösungsweg setzt die Landesregierung auf einen „Strategiedialog Wirtschaft & Umwelt“, der alle Akteure rund um ein bestimmtes Vorhaben an einen Tisch bringt. Die hohe Standortattraktivität abzusichern und weiter auszubauen bleibe vorrangiges Ziel der Wirtschaftspolitik des Landes, versicherte Wallner. Neben Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Verkehrs-, Energie- und Kommunikationsinfrastruktur fallen darunter auch alle Maßnahmen, um die besten Fachkräfte für Vorarlberg zu sichern.

Chancenreich und nachhaltig

Es gehe insgesamt darum, das Land Vorarlberg weiter chancenreich und nachhaltig zu gestalten, hielt Landeshauptmann Wallner mit Blick auf die Eck- und Schwerpunkte des vereinbarten Arbeitsprogramms fest. Dazu werde der eigenständige Kurs weitergeführt, da vieles „hier vor Ort bürgernäher, besser und kostengünstiger gelöst werden“ könne. Vorarlbergs nachhaltige Finanzpolitik bildet für Wallner den „Kern der Eigenständigkeit unseres Landes“. Bei den anstehenden Investitionen handle es sich um „große Generationen-Projekte, die umgesetzt werden müssen“, wies Wallner Kritik am eingeschlagenen Budgetpfad entschieden zurück. An alle konstruktiven Kräfte richtete der Landeshauptmann die Einladung, Vorarlberg auch in den kommenden fünf Jahren erfolgreich „zum Wohle unserer Bevölkerung“ weiterzuentwickeln.

(VLK)

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<![CDATA[LH Wallner ehrte verdiente Vorarlberger Persönlichkeiten]]> https://www.vol.at/lh-wallner-ehrte-verdiente-vorarlberger-persoenlichkeiten/6403746 https://www.vol.at/lh-wallner-ehrte-verdiente-vorarlberger-persoenlichkeiten/6403746#comments Sat, 26 Oct 2019 13:25:42 +0000 http://6403746 Neun verdiente Vorarlberger Persönlichkeiten sind am heutigen Nationalfeiertag vom Land für ihren vorbildhaften Einsatz um unsere Gesellschaft gewürdigt worden.

Insgesamt hat Landeshauptmann Markus Wallner acht Landesauszeichnungen und eine Bundesauszeichnung verliehen. Neben dem Dank an die Geehrten drückte Landeshauptmann Markus Wallner auch den Familienmitgliedern, Angehörigen und Freunden der Ausgezeichneten, die in großer Zahl zum Festakt im Landhaus erschienen waren, seine Anerkennung aus. Zu den ersten Gratulanten gehörte Landtagspräsident Harald Sonderegger.

Das hohe Engagement weit über das normale Maß hinaus würde insbesondere allen Nahestehenden viel Verständnis und Akzeptanz abverlangen, „weil damit immer auch ein beträchtlicher zeitlicher Aufwand verbunden ist, den es mitzutragen gilt“, zollte der Landeshauptmann der aufgebrachten Nachsicht·seinen Respekt. Den traditionellen Festakt am Nationalfeiertag bezeichnete Wallner zudem als „würdigen Rahmen, um all jenen Menschen einen Dank auszusprechen, die sich über das normale Maß hinaus für das Gemeinwohl einsetzen oder eingesetzt haben“.

Acht Landesauszeichnungen – Silbernes Ehrenzeichen

Ein Silbernes Ehrenzeichen, die zweithöchste Auszeichnung, die das Land Vorarlberg zu vergeben hat – ging an den Sulzberger Bürgermeister Helmut Blank. Seit 25 Jahre steht Blank der Gemeinde bereits vor. In dieser Zeit hat er viele wichtige Projekte angestoßen und umgesetzt. So wurde etwa in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Genossenschaften der Ausbau der Infrastruktur in Sachen Trinkwasser-, Fernwärme- und Güterwegenetz vorangetrieben. Neben der Sicherung der ärztlichen Versorgung war die aktive Schaffung von Wohnraum als probates Mittel gegen Landflucht ein weiteres wichtiges Thema. Unter Blank erfolgten zudem die Beitritte der Gemeinde zur Energieregion Vorderwald und zum Naturpark Nagelfluhkette. Sulzberg nimmt darüber hinaus am Landesprogramm familieplus und der Initiative Energieeffiziente Gemeinden teil. Ein wichtiges Bauprojekt war die Eröffnung des modernen Gemeindehauses im Jahr 2006.

Große Verdienstzeichen des Landes

Über Große Verdienstzeichen des Landes durften sich Eva Grabherr aus Höchst, Karin Stöckler aus Lochau, Karl Blecha aus Dornbirn und Heinrich Olsen aus Schwarzenberg freuen.

Als erste und bislang einzige Geschäftsführerin der 2001 eingerichteten Projektstelle für Zuwanderung und Integration “okay. zusammen leben” gestaltet Eva Grabherr die Entwicklung des Landes in Fragen eines guten Zusammenlebens bis heute maßgebend mit. Zahlreiche Errungenschaften und Projekte sind untrennbar mit ihrem Namen verknüpft, darunter etwa das 2010 entstandene Vorarlberger Integrationsleitbild „Gemeinsam Zukunft gestalten“, das vom Landtag einstimmig beschlossen wurde, ebenso die Errichtung des islamischen Friedhofs in Vorarlberg 2012, das Programm “mehr.Sprache” zur frühen Sprachbildung von Kindern oder auch die 2019 vorgelegte Studie zu den Moscheevereinen in Vorarlberg, die eine wichtige Informationsgrundlage für die gemeinsame Gestaltung der Integration darstellt. Seit einigen Jahren ist Grabherr zudem Mitglied im unabhängigen Expertenrat für Integration im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres.

Karin Stöckler, die aufgrund ihrer Glasknochenkrankheit (Osteogenesis imperfecta) von Kindertagen an auf einen Rollstuhl angewiesen ist, steht dem ÖZIV-Österreichs zukunftsorientierte Interessenvertretung, Landesverband Vorarlberg, seit 2009 als geschäftsführende Präsidentin vor. In der Organisation engagiert sich Stöckler schon mehr als drei Jahrzehnte. Als geschäftsführende Präsidentin nimmt sie vielfältigste Aufgaben wahr. Neben diversen Tätigkeiten im Verbandsbüro zählen dazu vor allem Besuche von entsprechenden Veranstaltungen, von Seminaren, Workshops oder auch Sensibilisierungstrainings. Sie absolviert zudem Dienstreisen, etwa nach Wien, und ist an der Spitze des Landesverbands auch für die Koordinierung der Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Darüber hinaus ist Stöckler in verschiedensten Arbeitsgruppen des Landes aktiv und führt seit einigen Jahren Führungen für Schulklassen im Landhaus durch.

Mehr als zwölf Jahre stand Karl Blecha dem Zollamt Feldkirch Wolfurt vor. In dieser Position war er für 190 Bedienstete und alle 20 Zollstellen in Vorarlberg verantwortlich. Als Führungskraft zeichnete er sich durch hohe soziale Kompetenz und eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit den schweizerischen Zollbehörden aus. Mit den ausgezeichneten Kontakten zu den Schweizer Kollegen setzte er sich etwa erfolgreich für die Verlagerung der Zollabwicklung vom Zollamt Lustenau an den Güterbahnhof Wolfurt ein. Durch den Schritt konnte die Verkehrssituation am Zollamt Lustenau-Au deutlich entschärft werden. Blecha war auch wichtig, Arbeitsplätze mit Bewerberinnen und Bewerbern aus Vorarlberg zu besetzen. Im Mai hat sich Blecha in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Ehrenamtlich engagiert er sich beim Lions Club Vorarlberg. Für ein Jahr (2012/13) hatte er dort sogar das Präsidentenamt inne.

Heinrich Olsen engagiert sich seit beinahe 40 Jahren für die Special Olympics-Idee – die ersten zehn Jahre in Dänemark, danach in Österreich. Während er sich bundesweit als Sportdirektor von Special Olympics Österreich engagierte, begründete er parallel in Vorarlberg den Sub-Fachverband Special Olympics Vorarlberg, den er danach als Geschäftsführer leitete. Ab 1991 stand er dem eigenen Fachverband vor, im Jahr 1993 übernahm er auch die Agenden des Bundeslandkoordinators in Vorarlberg. Diese beiden Funktionen will Olsen noch bis Ende dieses Jahres ausüben. Das Amt des Sportdirektors von Special Olympics Österreich hat er bereits mit Ende Mai übergeben. Für Olsen war der Einsatz für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung immer und jederzeit eine Selbstverständlichkeit. Wie kaum ein anderer hat der gebürtige Däne Special Olympics in Österreich und Vorarlberg geprägt.

Verdienstzeichen des Landes

Jeweils ein Verdienstzeichen des Landes überreichte Landeshauptmann Wallner an Elke Maria Riedmann aus Dornbirn, Emmerich Auer aus Bürs und Ingolf Schädler aus Wien.

Die gelernte Kindergarten- und Heilpädagogin Elke Maria Riedmann ist seit 25 Jahren als Clownfrau unterwegs. Das Clownsein hat sie an verschiedenen Orten erlernt. So führte sie ihr Ausbildungsweg von der Scuola Teatro Dimitri im Tessin in die Londoner Desmond Jones-School of Mime bis an die legendäre École Internationale de Théàtre Jacques Lecoq in Paris. Viele Jahre lang engagierte sich Riedmann ehrenamtlich bei den CliniClowns Vorarlberg, die vor allem kleinen Patientinnen und Patienten die Situation in den Vorarlberger Krankenhäusern erträglicher machen und an den Krankenbetten fröhliche und freudige Momente schenken. Neben ihren Kunstfiguren “Frau Heimpl” oder Clownfrau “Blomiene” ist Riedmann auch mit verschiedenen Theaterproduktionen wie etwa “Teuer wie Feuer” oder “Brenda Feuerle im Himmel” im deutschsprachigen Raum zu sehen.

Emmerich Auer leitet den Verein „Historische Elektrolokomotiven Bludenz“, der 2009 anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Arlberg-Bahn“ gegründet wurde. Heuer jährt sich die Elektrifizierung der Bahnstrecke in Vorarlberg bereits zum 95 Mal. Der Initiative von Auer ist es zu verdanken, dass die für den Betrieb in Vorarlberg charakteristischen Elektrolokomotiven bis heute erhalten geblieben sind. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Betrieb wurden die drei Lokomotiven vollständig überholt. Daneben hat Auer auch wichtige Gegenstände zum elektrischen Betrieb in Vorarlberg museumsgerecht bewahrt und aufgearbeitet. Neben Elektrolokomotiven begeistert sich Emmerich Auer für die Musik. 2017 konnte er bei der Stadtmusik Bludenz als Flügelhornist 60-jähriges Jubiläum feiern. Die Ehrenmitgliedschaft wurde ihm bereits 1997 verliehen.

Der gebürtige Bregenzer Ingolf Schädler leitet seit 2003 den Bereich Innovation im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie. In dieser Funktion ist er für die Entwicklung und Umsetzung der Innovations- und Technologiepolitik des Ressorts verantwortlich. Er vertritt die Republik zudem als „hochrangiger Vertreter“ in etlichen strategischen Beratungs- und Entscheidungsorganen, insbesondere bei der Europäischen Union. Seit Jahren ist er Aufsichtsratsmitglied in der Austrian Institute of Technology GmbH sowie der Joanneum Research Forschungsgesellschaft. Die F&E-Strukturen in Vorarlberg gehen weitestgehend auf Programme zurück, die Schädler mit seinem Team konzipiert hat, darunter das Forschungszentrum V-Research, das Textile Competence Center Vorarlberg, die Stiftungsprofessur am Institut für Textilchemie und Textilphysik und die Forschungszentren an der FH Vorarlberg.

Bundesauszeichnung übergeben

Berufstitel “Veterinärrat”: Als tiermedizinischer Assistenzarzt hat sich Thomas Schwarzmann sehr früh auf den Bereich der Kleintiermedizin spezialisiert. Zunächst arbeitete er bei namhaften Kleintierchirurgen, ehe er 1993 eine tierärztliche Praxis in Rankweil übernehmen konnte. Rasch hat sich Schwarzmann mit seinen exzellenten chirurgischen Fähigkeiten einen beachtlichen Kundenstamm aufgebaut. Als direkte Folge wurde die neue Niederlassung am Ortsrand der Marktgemeinde gebaut, die seither durch diverse Zubauten zu einem stattlichen Firmensitz angewachsen ist. Momentan sind in der Tierklinik Schwarzmann zwölf Tierärzte und in Summe über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt. In der Tierärztekammer bringt sich Schwarzmann engagiert als Sprecher der Kleintierpraktiker ein.

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt im Montfortsaal des Landhauses in Bregenz von einem Ensemble des Symphonieorchesters Vorarlberg. Die Laudationes wurden von Augustin Jagg, dem künstlerischen Leiter des Theater KOSMOS in Bregenz, vorgetragen.

(VLK)

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