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Neuwahlen: Das sagen die Ländleparteien

©VOL.AT/Stiplovsek
Am Samstagabend gab Kanzler Kurz die Auflösung der Koalition bekannt. Das sagen die Vorarlberger Parteien.

Christof Bitschi von der FPÖ bedaure die Beendigung der türkis-blauen Reformpartnerschaft sehr. Es seinen in den vergangenen eineinhalb Jahren sehr viele positive Reformschritte für mehr Gerchtigkeit gesetzt worden. “Ich erinnere an den Familienbonus, die Steuerreform oder auch die konsequente Politik im Migrationsbereich”, so der Landesparteiobmann in einer Aussendung.

Am Sonntag werde man im FPÖ-Bundesparteipräsidium über die weitere Vorgehensweise und personelle Weichenstellungen beraten. “Für mich ist klar, dass ich und mein Team der Vorarlberger FPÖ Norbert Hofer mit voller Kraft unterstützen.”

“Logische Konsequenz”

“Die Geisteshaltung, die in diesem Video zutage tritt, ist so erschreckend wie durchgängig bei der FPÖ: autoritär, antidemokratisch, gegen die freie Presse, käuflich”, schreibt der Grüne Landesrat Johannes Rauch in einer Aussendung. Die Fortsetzung der Koalition sei nach den Ereignissen nicht mehr denkbar gewesen. “Sebastian Kurz hat gewusst, mit wem er sich einlässt, er ist das Risiko eingegangen, er ist gescheitert. Neuwahlen sind die logische Konsequenz.”

Rauch sprach sich in der Aussendung auch für einen gemeinsamen Wahlsonntag im September aus. Sollten es die Fristen erlauben, scheine es ihm naheliegend und vernünftig die Nationalrats- und die Landtagswahl an einem einzigen Sonntag – 22. September – durchzuführen.

Hosp: “Enttäuscht und wütend”

FPÖ-Landtagsabgeordnete Nicole Hosp meldete sich in einem Facebook-Posting zur Causa Strache zu Wort: “Ich bin traurig, wütend und enttäuscht zugleich”, schreibt Hosp. Und weiter: “Unser Vizekanzler hat richtigerweise die Konsequenzen gezogen! Es tut mir weh und bei all dem Schmerz möchte ich dennoch HC Strache Danke sagen für die 14 Jahre an denen er an der Parteispitze stand und wir gemeinsam für die Freiheitliche Bewegung gekämpft haben.”

(red)

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