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Neuordnung der Spitalslandschaft

Schwarzach - Der Vorarlberger Gesundheits-Landesrat (V) Markus Wallner sieht die Neuordnung der Vorarlberger Spitalslandschaft als im Großen und Ganzen vollbracht an.

„Aus meiner Sicht ist nicht mehr allzu viel zu tun, sonst würde es langsam aber sicher an die Versorgung gehen“, sagte Wallner im Samstag-Interview von ORF Radio Vorarlberg. Da und dort könne es noch zu Abrundungen kommen, gröbere Einschnitte seien aber nicht mehr notwendig.

Man müsse sehr darauf schauen, dass die Grundversorgung und auch die Schwerpunktsetzung an den Krankenhäusern mit Augenmaß betrieben werde und nicht nur die Kosten allein als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden. „In Hohenems ist eine wesentliche Entscheidung getroffen worden. Damit ist ein wesentlicher Teil der Spitalsplanung erfüllt“, sagte Wallner. Aus Hohenems werden Chirurgie und Unfall-Chirurgie im kommenden Jahr nach Bregenz verlegt.

In der Frage der geplanten Zentralküche für die Landeskrankenhäuser teile er die Meinung des Landes-Rechnungshofs, wonach der jetzige Standort am Landeskrankenhaus Feldkirch der idealste wäre. Insofern spreche viel dafür, das laufende Verfahren zu Ende zu führen und dann zu schauen, wie der Verwaltungs- oder Verfassungsgerichtshof entschieden. Die Anrainer in Feldkirch wollen möglicherweise aus Protest gegen das Projekt bis zum Obersten Gerichtshof gehen. Eine Alternativprüfung habe nichts Neues gebracht, sagte Wallner.

Die Nachfolge des im Sommer in Pension gehenden Direktors der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, Luis Patsch, soll laut Wallner jedenfalls in diesem Jahr geregelt werden. „Wenn es nach mir geht, spätestens mit September, allenfalls etwas später, vielleicht sogar etwas früher“, so der Gesundheits-Landesrat.

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