Alle Betroffenen hatten kurz zuvor in einem Restaurant im Ort gegessen. Das Lokal wurde deshalb von der Bezirkshauptmannschaft geschlossen, wie die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) in ihrer Samstag-Ausgabe berichteten.
Betrieb wegen Salmonellenbakterien geschlossen
Zunächst kamen sechs Patienten mit Übelkeit, Brechdurchfall und Kreislaufschwäche ins Spital. Bei allen lautete die Diagnose: Salmonellenvergiftung. Eine Befragung der Betroffenen ergab schließlich, dass alle dasselbe Restaurant besucht hatten. Die Mediziner informierten deshalb sofort die Bezirksbehörde. Die Beamten der Bezirkshauptmannschaft ließen den Betrieb vorübergehend schließen. “Wir gehen davon aus, dass alle Betroffenen dort mit Salmonellenbakterien in Kontakt kamen”, so Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner in der Zeitung.
Keiner der neun Salmonellenopfer in Lebensgefahr
Mithilfe des Restaurantbetreibers konnten die Beamten möglichst viele Gäste kontaktieren, um sie zu informieren. In der Zwischenzeit wurden drei weitere Erkrankte ins Spital gebracht. Es müsse nicht jeder, der von Bakterien befallen sei, erkranken, betonte der Vöcklabrucker Oberarzt Franz Reiner. “Bei Menschen mit einer guten Konstitution kann der Körper die Krankheit aber abwehren. Es besteht aus meiner Sicht kein Grund zur Beunruhigung”, sagte er in den Oberösterreichischen Nachrichten.
Das Restaurant bleibe so lange geschlossen, bis klar sei, woher die Salmonellenbakterien kommen. Es sei auch möglich, dass ein Lieferant des Lokals dafür verantwortlich sei, sagte Gschwandtner. Erst dann werde über strafrechtliche Schritte entschieden. Die neun Salmonellenopfer befanden sich am Samstag noch im Krankenhaus. Es bestehe bei keinem Lebensgefahr. (APA)
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