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Neujahrsmorgen am Bregenzer Seeufer

Nur wenige Mutige wagten einen Seeufer-Spaziergang am Neujahrsmorgen.
Nur wenige Mutige wagten einen Seeufer-Spaziergang am Neujahrsmorgen. ©Harald Pfarrmaier
Neujahrsmorgen am Seeufer

Bregenz. Nach den Silvesterfeiern bringt ein Morgenspaziergang am Bregenzer Seeufer Körper, Geist und Seele wieder ins Lot. Die wenigen Mutigen, die sich am Neujahrsmorgen in die Seeanlagen wagten, wurden mit beschaulichen Bildern belohnt. Begleiten Sie uns auf unserem Spaziergang.

Schwäne kamen in der Hoffnung auf Freßbares an die Sunset-Stufen. Freche Möwen schimpften lautstark nach Brotkrumen oder reihten sich auf dem alten Geländer in den Seeanlagen in eine Reihe und Blesshühner rückten an der Mauer des Gondelhafens zusammen. Gelbe und rote Rosen waren zu sehen, die standhaft dem Winter trotzten und Christrosen reckten in einigen Beeten ihre Blüten ebenso dem ersten Tag des neuen Jahres entgegen, wie einige vorwitzige Palmkätzchen.

Verlassen lag die Marina da, die der kommenden Saison entgegenfiebert und auf die Boote wartet, die derweil im Winterquartier ihr trockenes Dasein fristen. Die Sonnenkönigin, die Austria und die kleineren Rundfahrtschiffe Montafon und Alpenstadt Bludenz dümpelten im Hafen, an dessen Kai die letzten schmutzigen Schneereste von der weißen Pracht zeugten. In der „Welle“ informierten die Meßstelen über die Windgeschwindigkeit, die bei 4 Beaufort lag, die Lufttemperatur von 8 oC, die Wassertemperatur von 6 oC und den Pegelstand des Bodensees, der am Neujahrsmorgen bei 315 cm lag und damit vom historischen Maximalwert von 398 cm weit entfernt war.
HAPF

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