Straßenwalzen und sonstiges Baugerät, fein säuberlich abgeschirmt durch einen Baustellenzaun, zeugen von den Arbeiten zur Neugestaltung des Kornmarkts. Die „Untergrundarbeiten“ wie Leitungsverlegungen für die Infrastruktur des Platzes sind abgeschlossen. Derzeit wird mit Hochdruck an der Oberflächengestaltung gearbeitet. Davon konnten sich heute Medienvertreter anlässlich einer Begehung mit Bürgermeister Markus Linhart, Projektleiter Gernot Schertler und Bauamtsleiter Bernhard Fink überzeugen.
Es sind rund 9.000 Quadratmeter, die zwischen Rathausstraße und Nepomukkapelle zur Fußgängerzone umgestaltet werden. Etappenweise wurde und wird die gesamte Fläche durch Einbau einer Tragschicht staubfrei gemacht. Als Oberbelag wurde ein gelblich-weiß gesprenkelter Splittmastixasphalt gewählt. Er wird dem „Kornmarkt neu“ dann sein charakteristisches Aussehen verleihen.
Bauminseln, Hecken und Brunnen
Bereits auszumachen sind die ersten von insgesamt fünf Bauminseln. Zu ihnen werden sich bis zur Eröffnung noch Sitzgelegenheiten gesellen, ähnlich wie am Platz der Wiener Symphoniker beim Festspielhaus. Hecken werden zusätzlich für mehr Grün sorgen und zu einer Abstufung zwischen dem Museumsplatz und dem halböffentlichen Bereich bei den Gastgärten beitragen. Vorgesehen als Gestaltungselement ist zudem ein Brunnen. Offen bleiben die Sichtachsen zum See hin. Um den Durchblick nicht zu beeinträchtigen wurde auf die vorgesehene Bauminsel bei der Nepomukkapelle verzichtet. Nachts werden LED-Lampen den Kornmarkt in ein angenehmes Licht tauchen. Dazu sind 9 Meter hohe Masten zur Ausleuchtung der Straße und des Platzes vorgesehen, vier Meter hohe Masten werden in den Bauminseln als Gehwegbeleuchtung platziert. Gemeinsam mit dem Vorarlberger Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Institut für Sozialdienste und dem Zivilinvalidenverband wird zudem ein Blindenleitsystem in den Platz integriert.
Für „dringende Bedürfnisse“ wird im Bereich der Mauer des Kornmesser-Gastgartens ein behindertengerechtes öffentliches WC errichtet. Der dafür vorgesehene Betonbau und die im Inneren vorgesehene „Bedürfnisanstalt“ aus Chromstahl erfordert eine Investition in Höhe von 80.000 Euro. In die komplette Neugestaltung des Kornmarkts investiert Bregenz 1,9 Millionen Euro. Das Land beteiligt sich hier mit einem Beitrag von 900.000 Euro.
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