Neues "Illwerke Montafon Zentrum" fertiggestellt

Im IZM, das in rund eineinhalb Jahren Bauzeit am Rodundbecken entstand, werden die bisher auf zwei Standorte verteilten Illwerke-Aktivitäten im Montafon gebündelt. Die aus den 1940er- und 1970er-Jahren stammenden Verwaltungsgebäude in Rodund wurden teilweise bereits abgerissen.
250 Mitarbeiter eingezogen
Das Illwerke-Haus in Schruns wird als Kompensation für die rund 100 abwandernden Arbeitsplätze saniert und für eine kommunale Nutzung sowie zur Vermietung adaptiert. Vor vier Wochen bezogen über 250 Illwerke-Mitarbeiter das 10.000 Quadratmeter große IMZ, das zu einem Drittel ins Wasser des Rodundbeckens ragt.
Positiver Beitrag zur Produktivität
Die Idee für das IZM entstand laut Vorstand Mennel als Vorschlag zur Effizienzsteigerung im Rahmen des hausinternen Ausbildungsprogramms für Nachwuchsführungskräfte. Die Planungen starteten im Dezember 2010, Baubeginn war im März 2012. Er sei überzeugt, dass das IZM für das Unternehmen einen positiven Beitrag zur Produktivität bringen werde, so Mennel.
Gleich viel Energie wie Altbau
Dank der nachhaltigen Bauweise und der optimierten Gebäudeausrüstung verbrauche das IZM gleich viel Energie wie bisher der rund 1.000 Quadratmeter große Altbau, die Kennwerte lägen rund 70 Prozent unter jenen normaler Bürogebäude, erläuterte Illwerke-Projektleiter Markus Burtscher. Als Energiequelle diene das Kühlwasser des Rodundwerks I. Das Projekt des Wettbewerbssiegers Kaufmann habe alle Vorgaben in Bezug auf Masterplan, Green Building sowie Raum- und Funktionskonzept erfüllt. Neben Nachhaltigkeit wurden auch auf Behaglichkeits- und Gesundheitsfaktoren für die Mitarbeiter Wert gelegt.
Eines der größtes Bürogebäude der Welt
Errichtet wurde der 120 Meter lange und 16 Meter breite Kubus von der zum Rhomberg-Konzern gehörenden Bregenzer Cree GmbH. Während das Unter- und das Erdgeschoß aus Beton sind, entstanden die oberen vier Etagen in der von Cree entwickelten Holzhybridbauweise. Es handle sich um eines der größten Bürogebäude der Welt in Holzhybridbauweise, rund 3.000 Festmeter Holz wurden laut Illwerke verbaut.
Bis zu 15.000 Besucher erwartet
Das Gebäude verfügt über eine Open Space Bürostruktur mit Begegnungs- und Ruhezonen, ein Betriebsrestaurant und ein Besucherzentrum. Jährlich werden bis zu 15.000 Besucher erwartet, die sich über Wasserkraft, Energieeffizienz oder Elektromobilität informieren wollen. Bereits während der Bauphase habe man zudem zahlreiche Architekturinteressierte durch das Gebäude geführt, so Illwerke-Kommunikationsleiter Andreas Neuhauser. (red.)
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