Der zuständige Vorarlberger Landesrat Erich Schwärzler spricht von einem wichtigen Baustein für den integralen Hochwasserschutz.
Früherkennung von Hochwasserspitzen
Aufgebaut wurde das System vom Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) zusammen mit Vertretern der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein (IRKA). Das neue Modell für die Abflussprognose basiert einerseits auf den Niederschlagsprognosen von Meteo Schweiz und anderseits auf den aktuellen Pegelständen der Gewässer.
Zusätzlich wird die aktuelle Schneedeckenhöhe auf den Bergen im Einzugsbereich ermittelt. Dadurch erhalten die Rheinbauleiter recht genaue Angaben über die zu erwartende Abflussmenge bereits 24 Stunden vor einem Hochwasserereignis.
Mit der sich daraus ergebenden detaillierten Lageeinschätzung können frühzeitig Vorkehrungen für die Sicherheit der Bevölkerung sowie Massnahmen der Einsatzkräfte eingeleitet werden, so Schwärzler weiter. Die Information der Bevölkerung erfolgt im Hochwasserfall zuerst über verschiedene Internetplattformen und bei einer akuten Gefährdung aktiv über Radio und Fernsehen.
Führungswechsel in der IRKA
Ab Juli 2014 übernimmt der St.Galler Regierungsrat Willi Haag den Vorsitz der IRKA. Er löst damit den Bündner Regierungspräsidenten Mario Cavigelli ab. Die Regierungen des Fürstentums Liechtenstein, des Landes Vorarlberg und der Kantone Graubünden und St.Gallen verfolgen im Rahmen der “Kooperationsvereinbarung Alpenrhein” seit Dezember 1998 das Ziel, eine sichere und nachhaltige Entwicklung zum gemeinsamen Nutzen des Alpenrheingebiets zu fördern. (red)
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